#1
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Die schlimmsten Fehler bei WeblogsUsability-Guru Jakob Nielsen nennt die zehn schlimmsten Fehler bei Weblogs:
Dem kann ich im Großen und Ganzen nur zustimmen. Mehr Informationen über die Autoren und eine bessere Archivierung der Beiträge wünsche ich mir auch schon seit einiger Zeit. |
#2
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Naja, über Nielsen gibt es verschiedene Meinungen, ob man ihn nun als Usability-Guru bezeichnen mag, lasse ich mal dahingestellt. Aber diesmal muss ich ihm Recht geben, zumindest teilweise. Zu Punkt sieben: Ich glaube das kann man nicht verallgemeinern. Ein Blog, der z. B. über das tägliche Geschehen berichtet, siehe BILDblog, hat sicher häufiger was zu berichten, als z. B. ein Firmen Blog, der einen über Neuerungen etc. informiert. Und zu Punkt zehn: Auch dies kann man nicht verallgemeinern, wie ich finde. Für einen Privaten Blog braucht man nicht wirklich eine eigene Domain, oder? |
#3
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Also da muss ich aber grundlegend widersprechen. Mit den zehn Grundsätzen stimme ich kaum überein. Punkt 1 und 2 sind meiner Meinung nach vollkommen veraltet. Am Anfang der Blogs war es vielleicht so, dass die Blogs nur als Internettagebücher verwendet wurden, wo mitunter sehr persönliche Sachen veröffentlicht wurden. Das ist aber jetzt schon lange nicht mehr der Fall. Blogs werden auch für journalistische Arbeit genutzt, sind aber Informationsblogs. Da sollten - werden oft auch nicht - zwar die realen Namen genannt werden, dennoch kann eine gewisse Anonymität vorherrschen. Das ist doch nicht schlimm. Wenn ich mir mein Blog anschaue ... was soll denn da ein Bild von mir? Aber auch bei so Sachen wie dem Shopblogger. Will ich da ein Bild von Björn sehen? Titel, die den Inhalt nicht richtig treffen machen für mich das Salz in der Suppe aus. Natürlich muss ersichtlich werden, worum es im großen und ganzen geht. Aber wenn jetzt einer in seinem Tagebuchblog schreibt, dass ihm eine Packung Joghurt in der Küche runter gefallen ist und er drauf ausgerutscht ist, dann muss man das nicht nüchtern formulieren, sondern kann ja auch mal lustige Umschreibungen verwenden wie z.B. "Eine rutschige Angelegenheit" oder "Der Joghurt Boden" .. oder irgendwas in der Richtung. Das macht doch die meisten Blogs aus, die nicht auf reine Information bedacht sind, oder nicht? Punkt 5, dass interessante Informationen versteckt bleiben ... Da soll mir Herr Nielsen mal eine Patentlösung für zeigen. Ich habe in meinem Blog auch Inhalte, die meiner Meinung nach wochenlang interessant und aktuell sind. Aber wie soll ich die denn alle so unterbekommen, dass der Leser die auf Anhieb findet? Da gibt es doch nur die Möglichkeit, vom 0-8-15 Blogaufbau abzusehen und mehr ein Nachrichtenmagazin mit mehrern Spalten auf der Startseite zu machen, oder wie stellt er sich das vor? (Ideen dazu nehme ich gerne an, bin auch nach einer besseren Lösung am suchen ...) Die unregelmäßige Erscheinungsfrequenz und das Vermischen der Themenfelder kritisier ich auch immer wieder. Aber es kommt darauf an, was für ein Blog man schreibt. Generell gilt aber: Schreibt nur ein Blog, wenn ihr auch was zu erzählen habt. Vorallem wenn es um private Dinge geht. Es gibt nichts langweiligeres, als ein fast leeres Blog mit vereinzelten Gedanken einer unwichtigen Person ... Bei den Themenfeldern kann man gut den Spreeblick heranziehen. Die Kategorienaufteilung finde ich schlecht gelöst. Nur drei oder vier Kategorien und dann einfach alles rein da. Es gibt keine richtige Teilung, in den einzelnen Kategorien recherchieren wird dadurch erheblich schwerer. Und was Punkt 10 angeht hat der Herr Nielsen meiner Meinung nach vollkommen den Sinn des Bloggens verpasst. Eine Weblogsoftware installieren und eine Domain kaufen ist zwar heutzutage keine technische Leistung mehr, aber es gibt Menschen die das einfach nicht können, nicht können wollen oder sich mit den gegebenen Softwarelösungen vollkommen zufrieden geben. Die Technik, die hinter dem Blog steht hat aber absolut nichts mit der Qualität des Bloggers zu tun. Es kommt auf schreiberische Fähigkeiten an, dass ist nämlich immer das Problem bei den meisten Bloggern. Sie können ein Blog installieren und freuen sich dann, auch zur Bloggerszene zu gehören. Aber letzten Endes schreiben sie so mies, dass man sich das kaum durchlesen möchte. Trotz *.de Domain und eigenem Webspace. Alles in allem finde ich, dass der Herr Nielsen sich noch ein bisschen konkreter mit den Blogs beschäftigen sollte. Der hat offensichtlich noch einiges an Lernbedarf ... __________________ Daniel Richter Immer ein Besuch wert: TVBlogger.de - Aktuelle Nachrichten aus der Welt des Fernsehens |
#4
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Der selbsternannte Guru weiß eben nicht wovon er redet. Das gilt sowohl für seine "Design-Nodos" als auch für sein gefasel über andere Techniken. Photos von Bloggern...ich lach gleich. Daniel hat ganz recht. Punkt 3 & 4 sind Tenor jeder ordentlichen Berichterstattung, sagen aber nichts spezifisches über Weblogs aus. __________________ Philipp Gérard Gewöhnliche Menschen denken nur daran, wie sie ihre Zeit verbringen. Ein intelligenter Mensch versucht sie zu nützen. - Arthur Schopenhauer |
#5
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1. + 2. Gerade bei einem technischen/sachbezogenen Blog möchte ich wissen, von wem ich mir hier eigentlich Ratschläge. Ob es sich um einen Guru mit zig referenzen handelt, oder einen n00b der nur große Worte schwingt, auch wenn das ganze schwer nachzuprüfen ist. 3. In Foren noch viel nervender. Posts von n00bs die es nicht einmal schaffen einen ordentlichen Titel zu formulieren. Soll man da wirklich weiterlesen? 4. Das Verlinken ist eigentlich "das Wichtigste" bei Blogs, ein ganz eigenen Kapitel und lässt sich sicher nicht mit einem Satz abhandeln. Fest steht, dass hier sehr viele Fehler gemacht werden. 5. + 6. Das Erscheinungsbild ist prinzipiel durch die verwendete Software vorgegeben. Klar lässt sich alles editieren, doch nicht jeder ist Coder und Designer, viele wollen einfach nur schreiben. 7. Natürlich liebt jeder kontinuität, doch Aufgrund der Feeds ist die Ersheinungsfrequenz imho nicht so ein Thema. 8. Die Themenwahl ist ansich der Grundstein eines Blogs und lässt sich sicher nicht mit einem Satz behandeln. 9. Im Natz wird alles archiviert, nichts ist anonym und für jederman zugänglich. Man sollte sich überlegen ob man wirklich jeden Gedankenrülpser veröffentlichen will. 10. Welche private Seite würde ein Slashdot überstehen? Der letzte mir bekannte Fall war die entühllung des Google Suggest auf einem blogspot Blog, jeder andere Server wäre tagelang nicht erreichbar gewesen. Unnötig Geld zu investieren bedeutet nicht zwangsweise Erfolg! Anzumerken sei, mich interessiert es nicht, wenn Hansi in sein Bett gekotzt hat, sondern sachliche Berichte über aktuelle Themen mit weiterführenden Links, die Magazine nie in diesem Ausmas bringen könnten. ...... Kenne bessere Artikel, wobei einige wichtige/richtige Punkte dabei sind, auch bevorzuge ich die "positive Variante", also im Sinne von "Wie blogge ich richtig". |
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