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  #1  
Alt 11.03.2004, 00:49
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böser Mensch ...


Was war es, das diese jungen Menschen Abend für Abend ins Zelt trieb? Was bewegte sie, Lieder von Jesus zu singen? Sie waren ihm, dem auferstandenen Sohn Gottes, begegnet. Er hatte die tiefste Sehnsucht ihrer Herzen gestillt. Das, was Augustin um 400 n.Chr. über unsere Beziehung zu Gott sagte, stimmt auch heute noch: "Zu dir hin sind wir geschaffen, und unser Herz bleibt unruhig, bis es ruht, o Gott, in dir!"
Diese Beschreibung trifft auf jeden Menschen zu, auch auf dich. Sei einmal ganz ehrlich mit dir selber. Sicher wirst du zugeben müssen, dass du schon oft versucht hast, deine tiefste, innere Sehnsucht zu stillen. Doch wirklich befriedigt und froh warst du dabei nicht. Es gibt einen Weg, auf dem du innerlich zur Ruhe kommen kannst, und den möchte ich dir jetzt von der Bibel her erklären.
Das größte Problem des Menschen

Ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, ob reich oder arm, in einem Punkt sind wir vor Gott alle gleich: Wir sind schuldig. Wir haben Gott und seine Ordnungen missachtet. Wir sind unsere eigenen Wege gegangen, haben uns von Gott entfernt und damit seinen Zorn verdient.
Weil Gott ein gerechter und heiliger Gott ist, wird er uns einst im Gericht zur Rechenschaft ziehen. Wir werden dann nichts zu unserer Entschuldigung vorbringen können. Die Schuld des Menschen ist sein größtes Problem. Und solange dieses Problem nicht gelöst ist, werden auch die tiefsten Sehnsüchte unserer Herzen nicht gestillt.
Der einzige Ausweg

Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja, Gott selbst hat einen Weg der Errettung für uns geschaffen. In der Bibel lernen wir Gott nicht nur als einen heiligen und gerechten Gott, sondern auch als liebevollen Vater kennen. Er will nicht, dass wir für ewig verloren und für immer von ihm getrennt sind. Er will vielmehr, dass wir gerettet werden und dann in einer engen Beziehung mit ihm leben, hier und in alle Ewigkeit.
Um das möglich zu machen, sandte Gott in seiner Liebe Jesus Christus auf diese Erde. Er sollte stellvertretend die Strafe für unsere Schuld auf sich nehmen, und genau das tat Jesus. Er kam zu uns, zeigte uns die Liebe Gottes, erklärte uns das Geheimnis vom Reich Gottes und starb schließlich stellvertretend für unsere Schuld am Kreuz auf dem Hügel Golgatha, nahe der Stadt Jerusalem. Gott hat diesen Sühnetod Jesu akzeptiert und ihn von den Toten auferweckt. Jetzt ist Jesus Christus der Mittler zwischen Gott, dem Vater, und uns.
Wir können deshalb gerettet werden. Wir brauchen die Strafe für unsere Schuld nicht mehr selbst zu tragen, sondern können davon frei werden. Möchtest du frei werden von deiner Schuld? Möchtest du gerettet werden und später in der ewigen Herrlichkeit bei Gott sein? Dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen. Und vor allem: Bleibe nicht, wo du jetzt bist. Gehe den Weg der Errettung, den die Bibel uns zeigt.
Erster Schritt: Erkenne deine Schuld

Hier liegt ein großes Problem. Viele Menschen sehen ihre eigene Sünde nicht ein und wollen sich auch nicht um sie kümmern. Andere sehen sie, versuchen sie aber zu überspielen. Wir sind von Natur aus Schauspieler. Immer wieder haben wir es meisterhaft fertiggebracht, uns zu verstellen und einen anderen Eindruck zu erwecken, als es den Tatsachen entspricht. Aber vor Gott ist alles offenbar. Er kennt uns genau. Wir sind vor ihm, wie ein aufgeschlagenes Buch. Er kennt alle Einzelheiten unseres Lebens.
Vor Menschen kann man seine Sünden zum Teil verbergen und die Missachtung aller göttlichen Ordnungen mit vielen Entschuldigungen begründen. Aber bei Gott zählen diese Entschuldigungen nicht. In der Bibel heißt es (Galater 6, 7): "Was der Mensch sät, das wird er ernten." Du hast bestimmt schon viele deiner Sünden vergessen. Gott aber vergisst sie nicht. Vielleicht versuchst du, deine Sünden zu verbergen. Gott aber wird sie ans Licht bringen. Die Sünden, die du als junger Mann getan hast, die Sünden, die du als junges Mädchen getan hast, sie werden wieder zum Vorschein kommen.
Einmal fällt auch deine Maske. Jesus sagte (Lukas 12, 2): "Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird."
Gott wird dich einst für deine Sünde zur Rechenschaft ziehen. Es sei denn, dass du durch Jesus die Vergebung für deine Schuld in Anspruch genommen hast. Jesus ist gerade deshalb auf diese Erde gekommen, um Menschen, die aufgrund ihrer Sünde verloren sind, zu retten. Willst du nicht heute einsehen, dass du vor Gott schuldig geworden bist? Das Erkennen und Eingestehen der eigenen Sünde ist bereits der erste Schritt zur Errettung.
Zweiter Schritt: Bekenne deine Schuld

Ich glaube, an keiner Stelle in der Bibel wird uns der Weg zur Vergebung der Sünden besser erklärt als in Psalm 32. Die Bibel berichtet uns viel von König David. Er erkannte, dass er vor Gott schuldig war, und er litt darunter. Daraufhin bekannte er Gott seine Sünde, und Gott vergab ihm. Er schrieb später (Psalm 32, 1-5):
"Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist! Denn als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen. Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir ... Darum bekannte ich dir meine Sünde und meine Schuld verbarg ich nicht. Ich sprach: "Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen." Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde."

Ein Kranker ruft gewöhnlich den Arzt, und ein Ertrinkender schreit um Hilfe. Was tat David, als er seinen sündigen Zustand erkannte? Er wandte sich an Gott und bat ihn um Hilfe. Er bekannte ihm seine Schuld. Daraufhin empfing er Vergebung.
Bleib auch du nicht auf halber Strecke stehen. Mach es so wie David. Geh an einen Platz, wo du ganz allein bist, und bekenne dem Herrn Jesus im Gebet deine Sünden. Jesus hat versprochen, unser Gebet zu erhören. Wenn du ihm deine Schuld bringst, nimmt er sie dir gern ab.
Dritter Schritt: Lade Jesus ein, in dein Leben zu kommen

Sicher kannst du dich nicht mehr an jede einzelne Sünde in deinem Leben erinnern. Bei der Errettung geht es auch nicht darum, unsere Vergangenheit bis in alle Einzelheiten zu durchforschen. Wir müssen erkennen, dass uns nicht nur ein paar gravierende Sünden von Gott trennen, sondern dass unser ganzes Leben von der Sünde gezeichnet ist. Wir haben gegen Gott rebelliert, indem wir unseren eigenen Weg gegangen sind. Unsere ganze Lebenshaltung ist somit von der Sünde durchtränkt.
Wer seinen sündigen Zustand in dieser Weise erkennt, wird den Wunsch verspüren, jemanden zu haben, der ihm in der Zukunft zur Seite steht. Wir können nicht gerettet werden, wenn wir nur die Sünden bekennen, die uns am meisten Not bereiten. Wir müssen unser ganzes sündiges Wesen loswerden. Und für die Zukunft brauchen wir jemanden, der uns Kraft gibt, ein neues Leben zu führen.
Dieser Retter, den wir brauchen, ist Jesus. Jesus kam, um uns unsere ganze Schuld abzunehmen. Er möchte uns nicht nur ein paar Sünden vergeben, er möchte uns alles vergeben. Jesus möchte uns außerdem zu Kindern Gottes machen und uns ein völlig neues Leben schenken. Wer Jesus sein Leben anvertraut, wird wirklich gerettet werden, Frieden mit Gott und ewiges Leben bekommen.
In Johannes 1, 12 wird der Weg zur Errettung erklärt. Dort heißt es:
"Allen aber, die ihn (Jesus) aufnahmen und an seinen Namen glaubten, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden." Willst du das nicht heute tun?

Du kannst Jesus in dein Leben aufnehmen, indem du im Gebet zu ihm kommst. Finde einen ruhigen Platz und beginne, mit Jesus zu sprechen. Er ist da und hört dich. Sage ihm einfach mit deinen eigenen Worten, dass du jetzt zu ihm kommen möchtest, dass du erkannt hast, dass du ein Sünder bist und gegen Gott und Menschen gesündigt hast. Bitte Jesus um Vergebung für deine Schuld, lade ihn ein, in dein Leben zu kommen. Sage ihm, dass du ab jetzt an ihn glauben willst und nicht mehr dem Teufel dienen möchtest. Sage Jesus, dass er ab jetzt dein Herr sein und die weitere Führung deines Lebens übernehmen soll.
Es kommt bei dem Gebet nicht auf schöne oder viele Worte an. Wichtig ist, dass du es ehrlich meinst. Jesus sieht in dein Herz und er versteht, was du ihm sagen willst.
Das Ergebnis: Deine Errettung

Wenn du diesen Weg gegangen bist, brauchst du dir um das Ergebnis keine Sorgen mehr zu machen. Alles, was wir von uns aus tun können, ist, im Glauben zu Jesus zu kommen und ihm unser ganzes altes Leben zu bringen. Wir nennen das auch Bekehrung.
Gottes Antwort darauf ist, dass er uns alle unsere Sünden vergibt und uns ein neues Leben schenkt. Das nennen wir auch Wiedergeburt. Gott wird dir dieses neue Leben ganz sicher schenken, denn er hat es in seinem Wort (der Bibel) versprochen (vgl. Johannes 1, 12; 3, 16). Nachdem du ein so großartiges Geschenk - das neue Leben - empfangen hast, solltest du natürlich nicht vergessen, Jesus dafür zu danken.

Nur bei Jesus kommt unser Herz wirklich zur Ruhe. Jesus ist gekommen, um Menschen zu retten, die verloren sind. Er ruft auch dich und wartet auf deine persönliche Entscheidung für ihn. Noch einmal lade ich dich ein. Komm jetzt zu Jesus. Er wartet auf dich!

http://magnusfe.de.vu
  #2  
Alt 11.03.2004, 08:35
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Oh Gott, hat man vor diesen Soulsavern nicht mal mehr auf Boardunity nun seine Ruhe?!...

*die schöne Ich-kotz-grünen-Schleim-Szene aus The Exorzist nachspiel*
ICH BIN GEHEEIIIIIIIIIIIIIIIIILT! *rumhüpf*

Lernt ihr's nie... es wird kein Tag vergehen an dem nicht ein Christ bemerkt, daß er keine Verse braucht, um zu wissen was "gut" ist...

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Lars
~ Mein Haus, mein Auto, meine Yacht ~

Geändert von OrcaDesign (11.03.2004 um 13:10 Uhr).
  #3  
Alt 11.03.2004, 12:39
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Ohne den Text gelesen zu haben (bis auf den ersten Ansatz) fällt mir zum Thema Christ, Gut und Böse nur ein, dass die Christen in der Vergangenheit immer ihren Glauben (oder wie war das noch? Wohl eher ihren "Namen" - siehe Lessing`s "Nathan der Weise") durch Kriege und Brutalität bekannt gemacht haben...
Ergo bin ich ja der Ansicht, dass immer, wenn irgendwo Religion mit im Spiel ist nur vom Bösen geredet werden kann. Es wurden so viele Kriege hinter dem Schleier des Glaubens geführt, dass ich mich immer wieder wundere, warum sowas auch noch gefeiert wird...

Zum Thema Jesus sage ich lieber nichts... mal angenommen es gab ihn wirklich in dieser Form, dann hat er sich auf brutalste Weise hinrichten lassen, damit ein paar fanatische Idioten später in seinem Namen tausende von Menschen töten... thanks a lot.

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Patrick Gotthardt
Patrick Gotthardt on Software
  #4  
Alt 11.03.2004, 12:50
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Zitat:
Zitat von magnusfe
Was war es, [...]jede Menge Blahblah
Ich habe es händeringend versucht, aber ich konnte die versteckte Ironie in deinem Beitrag nicht erkennen. Mir ist unverständlich wie man mit allem Ernst so ein himmelschreiend beschränktes Gesülze von sich geben kann.
Schlimm genug das diese selbsternannten Weltverbesserer von deinem Schlage schon mit regelmäßiger Wahrscheinlichkeit an meiner Haustüre anklopfen um mir "die Liebe Jesu" angedeihen zu lassen, das man nichtmal auf einem Webboard, wo man sich nur in aller Ruhe und Beschaulichkeit über ein klar abgegrenztes Thema unterhalten will, von solchem Zeug verschohnt bleibt ist schon schade irgendwie.
Und dann auch noch das übliche Geschwafel von der Erbsünde, unterlegt mit schmackhaften Zitaten aus der Bibel, das man schon mindestens 100 mal gehört hat. Wegen mir bin ich schuldig (für was auch immer) und ich kann damit gut leben und benötige keine Seelenklemptner, die meinen im Namen eines höheren Herrn, welchen auch immer, zu handeln.

Edit:
TheDragonMaster: volle Zustimmung. Die Geschichte hat gezeigt wie gerne sich die Institution Kirche in ihrer weltlichen Macht sult.
Ich bezweifle aber das Magnusfe ein echter Kirchengänger ist. Für mich klingt das eher nach den üblichen Kandidaten: Wachturm, Zeugen Jehovas und wie sie alle heissen.

  #5  
Alt 11.03.2004, 13:05
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Zitat:
Wir sind schuldig.
Geh weg oder ich begeh Körperverletzung. SCHULDIG im Sinne der Anklage!


Zitat:
Wir haben gegen Gott rebelliert
Haben? Ich habe die Firmung verweigert und den Leib Christi verweigert. Ich bin immernoch dabei gegen ihn zu rebellieren.


Zitat:
Und für die Zukunft brauchen wir jemanden, der uns Kraft gibt, ein neues Leben zu führen.
Mir reicht meine Freundin


Zitat:
Ein Kranker ruft gewöhnlich den Arzt, und ein Ertrinkender schreit um Hilfe.
Du solltest lieber auch mal nach dem Arzt rufen.


Zitat:
Du kannst Jesus in dein Leben aufnehmen, indem du im Gebet zu ihm kommst.
Zu ihm kommen wie 'zu Fuss gehen'? Wenn es per Gebet ginge dann würden die deutschen Großstädte aufatmen und ich würde jeden morgen zum Bäcker beten.


Zitat:
Die Schuld des Menschen ist sein größtes Problem.
95% Körperfettanteil, Aids, Krebs... Geht's größer?

  #6  
Alt 11.03.2004, 18:40
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Also ...


Wenn ein System gut ist setzt es sich auch ohne Gewalt durch, die Gewaltanwender sind kontraproduktiv ...

Der christliche Glaube ist ein unsichtbar geistiges System vom Prinzip her,
man muss darüber nachdenken, lesen (z.B. Bibel), um zu inneren geistigen
Erkenntnissen zu kommen

Äusserlichkeiten wie Krieg führen halten nur von den inneren geistigen
Entwicklungen ab ...

Und durch die inneren geistigen Entwicklungen soll dann im Endeffekt das
konkrete Leben jedes einzelnen harmonischer und friedvoller werden

Nur das christliche System funktioniert nicht wie andere philosophische Prinzipien autark allein, sondern man muss dabei Gott als Führungsgrösse (widerrum unsichtbar) mit einbeziehen, das ist alles ...
  #7  
Alt 11.03.2004, 18:58
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Organisation ...


... Wie gesagt, man muss keiner Organisation angehören, was man brauchst ist
Information (geistige Infos), z.B. Bibel, gute Texte, und eine geistige Verbindung zu Gott ... Erkenntnis dass man kein guter Mensch ist sondern göttliche Kraft braucht um ein guter Mensch zu werden ... und Vergebung damit man durch seine Vergangenheit nicht belastet wird und unfrei wird für künftige Aufgaben ...
  #8  
Alt 11.03.2004, 19:04
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Mal eine dumme Frage von einem ewig Verdammten und Ungläubigen: glaubst du eigentlich was du da schreibst?

  #9  
Alt 11.03.2004, 19:05
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Folgendes gefällt mir an deiner "Ausführung" nicht...: Du verwendest andauernd "christlicher Glaube". Warum? Ist der jüdische/hindische/moslimische/ect. Glaube "weniger" Wert?

Das das christliche "System" nicht gut ist sagt dein erster Satz ja schon aus. Und wenn ich über ein geistiges System nachdenken will, dann nehme ich mir Freud, Sokrates, Kant und wie sie alle heißen vor, aber mit Sicherheit nicht die Bibel.
Ich habe tatsächlich vor einigen Jahren versucht sie zu lesen. Allerdings bin ich nie über die Aufzählung der Kinder und deren Kinder hinausgekommen... (irgendwie bis Seite 50 wo`s dann heißt "Und Joseph wiederum hatte 500 Kinder in 1000 Jahren gezeugt" und wie dieser Schwachsinn lautete...).

Was soll man da bitte interpretieren? Worüber nachdenken? Über die Handlungen von Jesus? Das haben schon andere getan, und mir gefallen ihre Ausführungen nicht. Und meine Versuche etwas sinnvolles zu entdecken sind stets ins leere Verlaufen...

Und was passiert, wenn Menschen versuchen friedlich und ohne Gewalt zu leben siehst du in Tibet... der Mensch ist nicht dafür geschaffen, um ohne Konflikt zu leben... bzw. das Leben ist nicht dazu geschaffen... es läuft in jedem Fall auf Konflikte hinaus. Wer Leben will, muss Leben nehmen.
Das war dann wohl das Wort zum Sonntag...

Nur aus reinem Interesse: Wie soll Gott mich den "führen"? Soll ich meine "von Gott gegebene" Vernunft beiseite legen und auf irgendeine Stimme in meinem Kopf hören?

Edit: Ach du je... das wird ja immer schlimmer...
WENN ich mich auf jemanden verlasse dann auf mich und meinen Verstand. Für meine Vergebung bin ich selbst zuständig... dafür besitze ich glücklicherweise ein Gewissen... was ich mit dem vereinbaren kann ist gut, alles andere schlecht. Meine Herren... so einen verrückten Schwachsinn hab ich ja noch nie gelesen... "Erkenntnis dass man kein guter Mensch ist sondern göttliche Kraft braucht um ein guter Mensch zu werden" - das ich nicht lache... WAS ist ein GUTER Mensch? Ein Mensch der anderen hilft? Ein Mensch der nicht rachsüchtig ist? Oder doch ein vernunftbetonter Mensch?
Eines ist ganz klar. Diese "guter Mensch, schlechter Mensch" - Geschichte ist vollkommen Subjektiv. Das muss jeder für sich aushandeln. Da hilft "Gott" oder sonstwer keinen Spalt weit.

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Patrick Gotthardt
Patrick Gotthardt on Software
  #10  
Alt 11.03.2004, 20:41
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magnusfe


Die anderen Glaubensrichtungen sind nicht weniger wert, aber sie weisen alle das Problem auf, dass sie versuchen durch gute Werke, bestimmte Vorschriften sich für das Himmelreich zu qualifizieren, wohingegen im Christentum der Mensch begnadigt wird, keine eigene Leistung erbringen muss, und das Himmelreich geschenkt bekommt ... gute Taten sind zwar erwünscht ! aber keine Voraussetzung ...

Man muss nur glauben dass Jesus gestorben ist als Strafe für alles Böse was man in seinem Leben begangen hat / noch begehen wird und bereit sein, böse Taten im Leben mit Gottes Hilfe so gut es geht zu unterlassen ...

Siehe Bibel : "Wer glaubt wird nicht verdammt werden ..."
Eigene Leistungen / bestimmte religiöse Handlungen sind nicht erforderlich !!!
  #11  
Alt 11.03.2004, 20:44
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Wer die Bibel mal wirklich gelesen hat, weiß, wieviel brutalität darin steckt.
Dieser Götze (Christen nennen ihn wohl "Lieber Gott") von dem da gesprochen wird ist doch ziemlich grausam wenn es darum geht mal schnell den Großteil der Menschheit auszurotten, gleichgültig ob er dazu ne Sintflut oder Kometen gebraucht (sh. dazu die Offenbarung von Johannes).

Und zum Menschen abschlachten braucht man diesen Götzen dann nicht wirklich, das haben die Menschen in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie das selber bestens können. (Und wie bereits erwähnt sehr häufig als Glaubensverbreitung für ebengenannten Götzen).

Fast jede Religion dient im Grunde doch nur dazu die eigene Gemeinschaft höher als die andere zu stellen. Der Name des obersten Mitglieds und der Religion an sich sind doch immer zweitranging.

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Stefan Käser
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Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
Arthur Schopenhauer
  #12  
Alt 11.03.2004, 20:49
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Guter Mensch ...


Die Briefe der Apostel im neuen Testament enthalten sicherlich einige Anregungen wie man als guter Mensch leben sollte, man fängt bei der Bibel nicht im alten Testament an normalerweise ...

Das Gewissen ist ein guter Ansatzpunkt, aber das Gewissen kann abgestumpft sein und muss durch lesen guter Text wieder sensibilisiert werden
  #13  
Alt 11.03.2004, 21:02
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Ähm...
Zitat:
man fängt bei der Bibel nicht im alten Testament an normalerweise ...
Da hab ich wohl nen Fehler gemacht... ich für meinen Teil dachte, dass man ein Buch von vorne nach hinten liest... "
Und erst recht den ersten Teil und danach den zweiten... sorry für diesen Fehler. Da sieht man mal wieder, wie logik falsch gehen kann... ab sofort werde ich Bücher nur noch von hinten nach vorne lesen.

Ein abgestumpftes Gewissen gibt es nicht. Es kann sein, dass das Gewissen eines Menschen dem von dir nicht entspricht, aber das heißt noch lange nicht, dass derjenige das auch so sieht.

Und zum Thema "nichts tun"... wie war das noch gleich mit der Hölle? Der ewigen Verdammnis? etc.? Glauben ist auch eine Handlung. Und auf jede Handlung erfolgt eine Reaktion.

Abgesehen davon war ich schon immer ein Mensch, der für seine Fehler selbst grade gestanden hat... ich könnte mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass jemand auf so bestialische Weise hingerichtet wurde, nur damit ich meinen Seelenfrieden habe.

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Patrick Gotthardt
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  #14  
Alt 11.03.2004, 22:03
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... tja, und ich wiederhol mich gerne... es wird kein Tag vergehen an dem nicht ein Christ bemerkt, daß er keine Verse braucht, um zu wissen was "gut" ist... ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele es dieser büchertreuen Gefolgsleute gibt, die auch noch jeder dahingesülzten und bereits dreimal interpretationsweise (zeitgemäß interpretierten) übersetzten Zeile noch eine Bedeutung zumessen können und diese tatsächlich sogar denn noch wortgetreu zu befolgen versuchen ...

... willkommen im 21. Jhdt - sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

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Lars
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