Schlagt mich,
aber so langsam kommt bei mir das Gefühl auf, dass politische Foren von Erwachsenen geführt werden sollten ;)

Ein wenig Realsatire:
Einst verließen gesperrte, in ihren Beiträgen editierte und - ihrem Empfinden nach - in ihrer Meinung kastrierte User das große politische Standbein im INet politikforum.de.
Sie kamen zum offensichtlichen Plagiat politikforen.de, das dem Motto "freie Meinungsäußerung" seine Seele verschrieb.
Die selbsternannten politikforum.de-Opfer fanden nun eine neue Spielwiese, was dem politikforen.de reichlich User und Beiträge bescherrte.
Das tausend Beiträge lange Stück "Warten auf Moderator" findet nun einen zensurträchtigen Abschluss.
Das missfällt natürlich den einstigen Opfern; und alsbald tritt der große Exodus gen politikarena.de ein.


Was sagt uns das?
Idioten kommen, nutzen aus und gehen.
Idioten bleiben somit eine Konstante.

Man muss das nur erkennen.
Scheinbar bedarf dies einer gewissen Lebenserfahrung.

Man sollte halt niemals ein Projekt ohne Konzept anfangen.
Anarchie, in diesem Fall die völlige (politische) Meinungsäußerung, liegt jenseits eines Konzeptes.

Hier wird nichts anderes als die von Opfern vergangener Diktaturen erkämpfte Meinungsfreiheit durch den Dreck gezogen. Meinungsfreiheit heißt in erster Linie, dass man sich frei und ohne Sanktion gegen ein System (Staat, Familie *g*, Konvention,...) äußern darf; sie impliziert nicht das Recht, den Menschen in seiner Würde zu verletzen. Das ist so ziemlich das Geringste, was man von einem (politischen) Diskussionsforum erwarten darf.

Warum schreibe ich das? Weil in diesem Fall erst nach Tausenden von Beiträgen die Idee aufkommt, etwas zu unternehmen.
Besser spät als nie? Irgendwo wirkt es lächerlich.

Ich kann mich irren.


An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich mit diesem Beitrag keinerlei Gehässigkeit oder Schadenfreude ausdrücken möchte.
Er spiegelt lediglich ein wenig mein Empfinden und Humor wider.



Sorry für den Off-Topic.

cu