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Daniel Richter 02.06.2004 12:23

Starke Unruhen im Forum - Genau definierte Regeln als Gegenmaßnahme?
 
Moin Leute.

Ich hab im Moment das Problem, dass ich sehr starke Unruhen in meinem Forum zu verzeichnen habe und wir (meine Moderatoren und ich) dies nicht unter Kontrolle bekommen. Ich darfs euch sehr kurz erläutern:

Die Rechten im Forum fühlten sich benachteiligt und haben sich darauf zusammen geschlossen und am 30.05 das Forum verlassen. Davor und während des Abgangs gabs ziemlich Stress, da die Rechten nochmal auf die Kacke gehaun haben und reinen Tisch machen wollten.
Daraus entstand Streit, der, wie ich hoffte, nach dem Abgang der User abflacht. Tut er aber nicht. Er wird immer wieder neu entfacht. Ich hab jetzt die übelsten Streithähne erstmal für 7 Tage aus dem Verkehr gezogen, mache mir aber immer noch Gedanken darüber, wie man in Zukunft Eskalationen vermeiden kann.

Da ist die Idee im Team entstanden, doch ein detailiertes Regelwerk aufzustellen und Verstöße gegen dieses strikt und kommentarlos durchzuziehen. Das Regelwerk umfasst 7 Paragraphen:

(Grobe Fassung)
Zitat:

§1 Beiträge, die andere Menschen, Orte oder ein bestimmtes Geschlecht diffamieren, ziehen eine Sperrung für den Autor nach sich. Derartige Auseinandersetzungen vergiften das Klima im Forum und schädigen die Gemeinschaft der Mitglieder.

Die Teilnehmer werden angehalten, die politischen und religiösen Ansichten anderer zu respektieren, auch wenn sie nicht mit diesen übereinstimmen.

Ziel jeder geäußerten Kritik hat der Beitrag zu sein, nicht sein Verfasser.


§2 Wenn ein Thema starke Emotionen bei einem Betrachter auslöst, wird diesem empfohlen, zunächst einmal das Forum zu verlassen, ein Erfrischungsgetränk zu sich zu nehmen, den Hund auszuführen, sich mittels eines Buches, einer heiteren Plauderei mit den Nachbarn oder ähnlichem zu entspannen, bevor eine Antwort erstellt wird. Sind die Emotionen dennoch nicht zu bändigen, so gilt es um so dringlicher, §1 zu beachten.


§3 Wenn ein Teilnehmer zum Ziel persönlicher Angriffe wird, ist er angehalten, auf eine direkte Antwort zu verzichten und stattdessen den entsprechenden Beitrag einem Moderator zu melden. Dies verhindert, daß das Forum zum Schauplatz von persönlichen Auseinandersetzungen mißbraucht wird. Der Moderator wird in angemessener Frist die erforderlichen Maßnahmen im Rahmen der Forenregeln ergreifen, um den Hausfrieden wieder herzustellen.


§4 Rassistische oder sonstige strafrechtlich relevante Beiträge werden grundsätzlich nicht toleriert.


§5 Das Erstellen von Beiträgen, die als "Spamming" aufgefaßt werden können, hat zu unterbleiben. Die Teilnehmer werden gebeten, Beiträge, die möglicherweise als "Spamming" oder "Trolling" gelten können, einem Moderator zu melden. Antworten auf solche Beiträge im öffentlichen Forum sind ebenso zu unterlassen, wie Angriffe auf deren Autor.


§6 Das Forenteam aus Administrator und Moderatoren behält sich alleine das Privileg vor, das Betragen von Teilnehmern öffentlich zu kommentieren. Sieht ein Teilnehmer Anlaß, derartige Kritik zu äußern, so hat dies keinesfalls öffentlich zu erfolgen. Es wird stattdessen empfohlen, sich an einen Moderator wenden.


§7 Bei Unzufriedenheit mit Maßnahmen der Moderatoren ist es den Teilnehmern freigestellt, deren Gründe dem Forenteam darzulegen. Die Angelegenheit wird daraufhin sorgfältig überprüft. Sollte der Einspruch berechtigt sein, können die fraglichen Entscheidungen revidiert werden. Besteht nach Auffassung des Teams keine ausreichende Grundlage für den Einspruch, so ist diese Entscheidung endgültig und ohne weitere Diskussion zu akzeptieren.
Was haltet ihr von solch einem Regelwerk und glaubt ihr, dass man das so durchziehen kann?
Oder habt ihr vielleicht bessere Ideen um solche Eskalationen in den Griff zu bekommen oder sie am besten schon im Keim zu ersticken?
Ich wäre über hilfreiche Antworten wirklich sehr dankbar, da ich solangsam mit meinem Latein am Ende bin.

Jan Stöver 02.06.2004 12:41

Das ist ein schwieriges Thema.

Um sinnvoll über ein solch festgezurrtes Regelwerk zu debatieren wäre es interessant zu erfahren, was im Vorfeld bereits alles gelaufen ist. Wo fing es an ... welche Schlichtungsmaßnahmen gab es bereits? Ich liege sicherlich richtig mit der Vermutung, dass du bereits einiges versucht hast um an solchen Regeln vorbei zu kommen.

Fakt ist, dass man als Administrator eines solchen heissen Pflasters immer wieder den kürzeren Ziehen wird, solange es in Deutschland keine festen IP´s gibt. Feste IP´s wären die einzig effektive Lösung, um solche streitlustien Boardhelden zu verbannen. Wobei auch das natürlich die letzte Konsequenz darstellen sollte. Aber soweit scheint es bei dir ja leider schon gekommen zu sein.

Was mir an deinen Regeln gefällt, ist der Ansatz, dass die ruhigen Mitglieder auf solche Angriffe nicht eingehen sollen. Wenn ich mich einmal in die Situation eines Unruhestifters versetze, dann würde es mir keinen Spass mehr machen, wenn ich keinerlei Resonanz sehe und das Thema einfach unbehelligt meines Beitrages fortgeführt wird. Wenn man eine solche Haltung - träumen darf man ja noch :( - hinbekommen würde, dann hätte sich die Lösungsfindung bereits ihrem Ende zugewand.

Daniel Richter 02.06.2004 12:54

Hallo Jan und danke schonmal für deine Antwort. ;)

Nun es ist so, dass wir in letzter Zeit einen ziemlichen Aufmarsch an Rechten hatten, die auch teilweise übelstes Gedankengut von sich gegeben haben. Dem haben wir entgegen gewirkt. Mit Löschen der Stränge / Beiträge, ermahnen, verwarnen, zeitweisen und kompletten Sperrungen der User. Das Aufgebot an Rechten nahm zu und wir sahen uns gezwungen, gegen die etwas zu unternehmen. Unsere Linken sind friedlich und müssen teilweise nur ermahnt werden, dann halten die schon die Klappe. So soll es sein.
Nun haben wir den Kontrast:
  • Die Linken werden ermahnt
  • Die Rechten werden gesperrt
Das war aber alles vollkommen gerechtfertigt. Die Rechten wurden halt gesperrt, weil sie einen regelrechten Rundumschlag mit Spam, Beleidigungen und Provokationen gegen alles und jeden der anderer Meinung war als sie, gemacht haben.
Das die Rechten sich auf Grund dieser Konstilation benachteiligt fühlen muss ich nicht erwähnen ... :rolleyes: ... sie führten sich auf wie Kleinkinder und fachten jeden Streit immer wieder neu an. Wir reagierten mit drastischen Maßnahmen. Schließen oder Löschen der Themen, Sperren der User. Aber das wirkte nicht.
Irgendwann eskalierte es und auch die linken und neutralen User mischten sich in den Streit ein. Wir hatten den Salat. Wir mussten nun auch was gegen unsere linken und neutralen tun. Die letze Aktion war, dass wir zwei von ihnen 7 Tage gesperrt haben um von der Seite mal ruhe zu bekommen. Die meisten Rechten haben nun ihr eigenes Forum gegründet und sind weg. Von daher haben wir Ruhe und es scheint sich so langsam zu schlichten.

Ich muss aber zugeben, dass ich zwischendurch ziemlich verzweifelt war. Ich konnte nichts machen. Mir wurde jedes Wort im Mund umgedreht, ich wurde provoziert und beleidigt. Das am Ende sowohl von Links, als auch von Rechts. Als ich dann zurückschlug mit Sperren (usw.) wurde mir willkürliches Arbeiten vorgeworfen, was aber keineswegs stimmt.

Naja du siehst schon, ich lass meinem Unmut gerade freien Lauf. Entschuldige Bitte. Die Lage geriet halt ausser Kontrolle.

Nun wollen wir unsere User so langsam wieder dazu bringen, Provokationen zu ignorieren und den Beitrag einfach uns zu melden, was aber im Moment nicht so wirklich etwas bringt. Viele Beiträge in denen ich ausdrücklich gebeten habe nun endlich mal die Beleidigungen sein zu lassen und nach dem Sprichwort: "Der Klügere gibt nach" zu agieren wurden nicht erhöhrt, sondern es wurde weiter beleidigt etc.

Dieses Regelwerk ist (zumindest vorerst aus meiner Sicht) die letzte Möglichkeit die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ich möchte mich nicht als Diktator über die Community stellen und alles und jeden kontrollieren.
Doch bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein Administrator und die Moderatoren Kontrollinstanzen darstellen, die die Community in der Bahn halten.

Nur was machen, wenn man uns nicht beachtet und man mutwillig gegen uns arbeitet?

Jan Stöver 02.06.2004 13:10

Du schreibst: Naja du siehst schon, ich lass meinem Unmut gerade freien Lauf ... ich hätte da eine kleine Idee, deren Umsetzung sicherlich viel weiter gedacht werden muss, als was ich hier nun schreiben werde. Bevor ich das schreibe, möchte ich allerdings gerne wissen, in welche politische Richtung du dich bewegst ... denn wenn du selbst bspw. eine weit links gerichtete Meinung vertrittst, dann erklärt sich die Fixierung auf die "Rechten" schon einmal klarer als nur auf deren Verhalten bezogen. Streithähne gibt es überall.

Aber ich kann mir schon denken, dass du als Administrator - zumindest im Board - eine eher neutrale Meinung vertrittst. Alles andere wäre auch unpassend - meiner Meinung nach.

Nun zu der Idee ...

Du hast 3 verschiedene Benutzergruppen unter einen Hut zu bringen ...

Einmal die politisch Interessierten, die sich nicht unbedingt einer Richtung zuordnen lassen und daher - meiner Meinung nach - vernachlässigbar sind. Der Idealnutzer sozusagen :)

Dann haben wir zwei Lager, die sich durch links und rechts unterscheiden. Beide Gesinnungen haben ihre Meinungen und versuchen ihren Standpunkt zu festigen bzw. zu verteidigen. Oft passiert es leider, dass die Leute politische Diskussionen damit verwechseln, in der Vergangenheit und in Vorurteilen zu graben. Evtl. kann man das mit Opel und VW Fahrer vergleichen ... beide haben das gleiche Hobby ... aber zusammen gehts halt nicht ;)

Ich weiss nun nicht, wie dein Team aufgebaut ist ... neutrale Leute ... oder hast du dort auch entsprechend ausgerichtete Kandidaten drin? Du sprichst ja von Leuten, die sich benachteiligt fühlen ... wie wäre es, wenn du das Team ein bisschen durchmischt ... auch die "radikale" Richtung einbeziehen ... evtl. einen Sprecher wählen lassen ... sowas in die Richtung.

exe 02.06.2004 13:23

DIe Regeln die du dir da ausgedacht hast klingen ziemlich vernünftig. Man kann sie als Richtlinien betrachten und sie lassen doch den Moderatoren einigen Handlungsspielraum.
Ich denke schon das es eine gute Idee wäre sie mit einer kurzen Erklärung zu veröffentlichen und in Kraft treten zu lassen. Ich verstehe sie nicht als Regelwerk zur unterjochung der Benutzer sondern als Aufruf an alle Mitglieder zu einem zivilisierten Diskussionsniveau zurückzukehren und ich denke ich bin damit nicht der einzige.

Jan hat mit seinen Bedenken allerdings recht: die Hoffnung, alle Mitglieder ignorieren die Provokateure und kehren zu einem friedlichen Miteinander zurück, ist ein Traum. Aber vielleicht geben diese Regeln den Anstoss für eine langsame aber stete Besserung.

Die Idee aus jeder politischen Gruppierung einen Moderator oder Sprecher zu ernennen klingt gut, wirft aber auch einige Probleme auf.
Die Linken werden sich vom rechten Moderator benachteiligt fühlen und die rechten werden sich auf den linken Moderator einschiessen.
Letztendlich bleibt der ganze Ärger dann wieder bei dir hängen, bzw. richtet sich auf das Team. Auch neigt ein, ich sage mal politisch extremer, Moderator eher zu eigennützigen Verhalten als einer der um Neutralität bemüht ist.

Daniel Richter 02.06.2004 13:51

@Jan
Ich zähle mich zu eher links orientierten, bin aber dennoch liberal was die Akzeptanz anderer Meinungen angeht. Du zielst sicher darauf ab, dass du mir vorischtig sagen willst, dass ich gegen die Rechten nur so vorgehe, weil sie nicht meiner Meinung entsprechen? Das stimmt aber nicht. Denn deren Meinung ist in Ordnung, wenn sie diese aber anderen Leuten regelrecht aufzwingen und damit gegen Gesetze im StGB verstoßen, hört für mich der Spaß auf.

@Jan und exe
Unser Team besteht mit mir aus im Moment 5 aktiven Usern. Zwei sind Links, zwei so gut wie liberal, tendieren aber zu leicht links (u.a. ich) und einen Rechten. Alle verhalten sich aber in Entscheidungen liberal. Das weiß ich, das überprüfe ich ja auch.
Es ist nur leider so, dass ich vor allem aus der Rechten Riege das "in die Schublade quetschen" bemerke. Frei nach dem Motto: "Der Moderator ist Links, der kann nur aus willkür gehandelt haben, weil er unseren Rechten gesperrt hat". Und das ist eben das Problem. Unsere Linken sind da um einiges umgänglicher (und damit will ich nicht die in Schutz nehmen, die so denken wie ich).

Mein Moderatorenteam ist eigentlich gut so wie es ist. Bei der Ernennung des letzten Linken gabs einigen Protest. Ich hatte da aber bereits vor, einen Ausgleich mit einem eher rechts orientierten Moderator herzustellen. Was mir in gewisser Weise auch gelungen ist.

@exe
Klar weiß ich, dass zu glauben, alle User würde Provokateure ignorieren, eine Illusion ist. Dennoch glaube ich, dass wir das mit diesem Regelwerk es schaffen könnten. Wenn wir uns nur stark dran halten.

Das ist wieder so eine Frage. Was machen, wenn gegen die Paragraphen verstoßen wird? Das übliche, ermahnen, verwarnen, sperren. Ist klar. Aber was tun, wenn jetzt jemand gegen §6 verstößt? Beitrag mit Kommentar löschen?

exe 02.06.2004 14:12

Solange Kritik an einem Teilnehmer konstruktiv bleibt würde ich sie stehen lassen. Wird sie beleidigend oder erniedrigend würde ich entsprechend dagegen vorgehen.
Man kann und sollte nicht verbieten das Mitglieder sich untereinander kritisieren und kommentieren, man sollte nur schauen das dies in einem zivilisierten Rahmen bleibt.

itst 03.06.2004 04:23

Mach das Problem nicht größer, als es ist. Ihr habt ja schon ANB (btw, eine seltsame Bezeichnung). Die könnten mal eine Konzentration erfahren, um etwas knackiger und 'echter' auszusehen. Im Moment lesen die sich wie von einem mittelmäßg begabtem Jura-Studenten im 2 Semester geschrieben. Sorry, meine Meinung.

Sobald die 1a stehen und vor allem auch der Hinweis, das alles, was der Administration aus rechtlichen Gründen oder weil es Spam/bewusste Provokation darstellt nicht gefällt, gelöscht wird (btw, ich hoffe, Ihr löscht nicht wirklich, sondern habt ein Mülleimer-Forum), dick und fett dransteht, müsst Ihr im Prinzip nur noch aktiv moderieren und den Dreck (alles unerwünschte) aus dem Forum löschen. Wo gekehrt wird ists sauber und die von Jan Idealnutzer genannten (ohne das ich dabei auch 'Rechte' oder 'Linke' achte, schwarze Schafe gibts überall) Leute fühlen sich sofort wohler.

Oder Ihr wollt Stänkerer und Polemiker, Spammer und Provokateure im Forum, aber Dein Post sieht nicht ja danach aus ;)

Die Situation bei Euch ist selbstverschuldet. Wie Du Dich vielleicht erinnerst habe ich Dich schon ein paar mal darauf aufmerksam gemacht, im Chat, per ICQ (ewig her). Ihr habt von Anfang an zu wenig/nicht moderiert und so haben einige Nutzer bei Euch eine Art Untergrund gebildet und sich schlecht Manieren angewöhnt. Wenn es gut weoitergehen soll mit den PF müssen diese Leute umerzogen werden. Wer das nicht mitmachen will, soll gehen.

Und weil es so schön war noch mal der schon allseits beliebte Link ;) Klar ist das keine Anleitung mit der jeder immer 100%ig glücklich wird, aber es ist ein Anfang.

Luki 03.06.2004 15:32

bei mir im Forum gelten 2 wichtige Regeln:

1.) Es ist kein Recht sondern ein Privileg in dem Forum zu posten!
2.) ja es gibt es wohlwohlende Zensur (um Chaos und Zoff zu vermeiden) - wird bisher nicht angewandt und ist natürlich in einem Politik Forum auch ein wenig tricky... - trotzdem sollte man sagen: Meinungen aller Art werden toleriert solange diese nicht persönliche Angriffe (direkt und indirekt) etc. beinhalten...

Toleranz würde ich übrigens ganz gross schreiben ;) - bei mir sind Forenregeln für reg. User oben per Zufallsprinzip eingeblendet...

Daniel Richter 03.06.2004 20:53

Zitat:

Zitat von exe
Solange Kritik an einem Teilnehmer konstruktiv bleibt würde ich sie stehen lassen. Wird sie beleidigend oder erniedrigend würde ich entsprechend dagegen vorgehen.
Man kann und sollte nicht verbieten das Mitglieder sich untereinander kritisieren und kommentieren, man sollte nur schauen das dies in einem zivilisierten Rahmen bleibt.

Ja, da magst du warscheinlich Recht haben. Denn Kritik an anderen Usern zu äussern ist ja von vornerein nichts schlimmes. Sobald es ausfallend wird sollte man eingreifen.


Zitat:

Zitat von itst
Mach das Problem nicht größer, als es ist.

Wie kommst du darauf, dass ich das mache?



Zitat:

Zitat von itst
Ihr habt ja schon ANB

Die dann abgeschafft werden würden.



Zitat:

Zitat von itst
(btw, eine seltsame Bezeichnung).

Allgemeine Nutzungsbedingungen. Was ist daran seltsam?



Zitat:

Zitat von itst
Die könnten mal eine Konzentration erfahren, um etwas knackiger und 'echter' auszusehen.

Genau das versuche ich dann ja mit der Generalüberholung.



Zitat:

Zitat von itst
Im Moment lesen die sich wie von einem mittelmäßg begabtem Jura-Studenten im 2 Semester geschrieben. Sorry, meine Meinung.

Nobody is perfect.



Zitat:

Zitat von itst
(btw, ich hoffe, Ihr löscht nicht wirklich, sondern habt ein Mülleimer-Forum),

Nein haben wir nicht. Das vBulletin bietet eine nett, sinnvolle Funktion, Beiträge und Themen zu löschen, die aber von bestimmten Usergruppen noch eingesehen werden können.



Zitat:

Zitat von itst
Wo gekehrt wird ists sauber

Glaubst du. Ist auch meist so. Ich weiß nicht, ob du meine ganzen Beiträge durchgelesen hast in diesem Strang aber ich habe generell Probleme mit meiner Autorität. Egal was ich mache, es wird als falsch angezettelt. Da verursacht das "reine machen" meist noch mehr Müll.



Zitat:

Zitat von itst
Oder Ihr wollt Stänkerer und Polemiker, Spammer und Provokateure im Forum, aber Dein Post sieht nicht ja danach aus ;)

Wenn ich das wollte hätte ich ja wohl nicht das Problem, das ich hier schildere.



Zitat:

Zitat von itst
Die Situation bei Euch ist selbstverschuldet. Wie Du Dich vielleicht erinnerst habe ich Dich schon ein paar mal darauf aufmerksam gemacht, im Chat, per ICQ (ewig her). Ihr habt von Anfang an zu wenig/nicht moderiert und so haben einige Nutzer bei Euch eine Art Untergrund gebildet und sich schlecht Manieren angewöhnt. Wenn es gut weoitergehen soll mit den PF müssen diese Leute umerzogen werden. Wer das nicht mitmachen will, soll gehen.

Das ist eine richtige Aussage, aber entschuldigung: sie ist nichts sagend. Das sie umerzogen werden müssen habe ich doch schon ganz oft gesagt. Ich möchte nur wissen, wie man das am besten machen kann.



Zitat:

Zitat von itst
Und weil es so schön war noch mal der schon allseits beliebte Link ;) Klar ist das keine Anleitung mit der jeder immer 100%ig glücklich wird, aber es ist ein Anfang.

Leider ist der Text auch nicht vielsagend. Er beschreibt nur, dass Moderation notwendig ist. Wie diese deiner Meinung nach ausgeübt werden sollte lässt du leider im Dunkeln.

qlas 03.06.2004 22:53

Hallo Daniel,

1) Hut ab
Erstmal Respekt vor der Arbeit, die du und dein Team euch zumutet, indem ihr ein offenes Forum über ein so streitträchtiges Thema wie Politik
betreibt. Mir war schon früher beim Überfliegen von Beiträgen in deinem Forum die Problematik extremer Meinungen aufgefallen und habe mich gefragt, wo und wie ihr da Grenzen setzt. Ich will gerne versuchen, etwas konstruktives zur Reparatur eingeschlagener Fenster beizutragen.

2) Vorerst kurz zu Deinen 7 Paragraphen
Finde ich auf den ersten Blick akzeptabel. Wie für Jannefant klingt auch für mich der Stillhalte-Paragraph §3 recht klug. Auch die Trennung Von Beitrags-Kritik und Verfasser-Kritik klingt einleuchtend.
Die schönsten Regeln nützen aber wenig, wenn sie nicht praxistauglich sind,
bzw. wenn sich niemand aus Deiner Community darum schert.
Daher ein paar praktische Fragen:

3) Erste Fragen auf dem Weg zu einer Lösung
a) Wie kann man Community-Regeln auf Praxistauglichkeit testen?
b) Welche Regeln passen zu welcher Community? bzw.
c) Wer soll an meiner Community teilhaben, wer nicht?
Ist nur ein Vorschlag. Werde später Antwortversuche starten...
...

itst 03.06.2004 23:36

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Das ist eine richtige Aussage, aber entschuldigung: sie ist nichts sagend. Das sie umerzogen werden müssen habe ich doch schon ganz oft gesagt. Ich möchte nur wissen, wie man das am besten machen kann.

Leider ist der Text auch nicht vielsagend. Er beschreibt nur, dass Moderation notwendig ist. Wie diese deiner Meinung nach ausgeübt werden sollte lässt du leider im Dunkeln.

Also nochmal ganz deutlich: setzt Eure aufgestellten Regeln unparteiisch und unbeteiligt durch, lasst nur sachliche Kritik zu, und reagiert schnell und bevor eine Situation eskaliert. Beispiele?

http://www.politikforen.de/showthrea...9&page=1&pp=10
1. Entscheidungen der Administration werden nicht öffentlich diskutiert. Per PN oder Mail gerne, aber nicht öffentlich.
2. Bis jetzt immer noch keine Reaktion der Mods/Admins.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=4257
1. Gut gemacht, sofort reagiert und sperrt, aber:
2. Wieso wirst Du denn so persönlich in der Antwort? Der Thread wurde geschlossen, weil er nur zur Provokation eröffnet wurde. Solche Threads sind hier nicht erwünscht. Ende.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=4214
1. Das kommt davon, wenn man sperren öffentlich macht und damit die 'Diskussion' anheizt.
2. Bis jetzt immer noch keine Reaktion der Mods/Admins.

Und ehe es jetzt hier losgeht: ich behaupte nicht, die Wahrheit gepachtet oder die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ich zeige nur auf, was mir auffällt und was ich, aus meiner Erfahrung heraus, anders machen würde. Das ist mit Sicherheit nicht der Wahrheit letzter Schluss, aber in dem ehrlichen Wunsch ausgesprochen, Denkanreize zu geben.

Zum Thema ANB: Das sind Forenregeln. Allgemeine Nutzungsbedinungen gibt es laut Google ganze 181 mal, davon gehören wahrscheinlich die Hälfte der Treffer auf die verschiedene Sites des Bayer-Konzerns. Forenregeln hat über 100k Treffer. Was ich damit sagen will: Forenregeln ist bekannt und wird verstanden. Bei ANB denken wohl auf den ersten Blick die meisten, es sei ein Schreibfehler ;)

Zum 'Vergrößern' des Problems und zum 'Jura-Studenten': Aus meiner Sicht neigst Du hin und wieder zu Übertreibungen und vor allem dazu, alles persönlich zu nehmen. Das merken auch Deine Foren-User. Du wirst dort ja sogar schon beim Nachnamen angesprochen. Das ist wie mit kleinen Kindern: zeig ihnen, wo Deine Schwächen (Schwächen sind nicht immer negativ!) liegen, und sie trampeln drauf rum.

qlas 04.06.2004 00:45

... Lösungsansätze

a) Wie kann man Community-Regeln auf Praxistauglichkeit testen?

aa. Regeln während einer vorher festgelegten Periode anwenden, danach Bilanz ziehen

ab. Konkrete Beispiele von Threads geben und von anderen Admins und Mods
checken lassen, ob Regeln anwendbar scheinen.

itst liefert dazu schon erstes Material :)

Wäre gut, wenn weitere kritische Threads zitiert werden könnten, am besten
von Daniel und seinen Foren-Mods, damit die anderen Admins und Mods den
Nutzen der Regeln hier checken können...

Schon im ersten oben zitierten Beispiel geht es um persönliche Angriffe, die eigentlich in allen (?) Foren geächtet sein sollten. Wenn dies von vorneherein klar ist, dürfte es auch keine Gerechtigkeits-Diskussionen geben, im Stile: "Wenn A verwarnt wird, muss B schon lange verwarnt werden."
Schwieriger scheint allerdings der Umgang mit Ironie. Der Einfachheit halber würde ich alle zweideutigen Äußerungen, die üblichen Ausschlusskriterien entsprechen (Beleidigung, Rassismus, etc.), im Zweifelsfalle eng auslegen.

Im ersten Beispiel wird deutlich, dass die rasche und konsequente Anwendung von selbstverständlichen Regeln noch wichtiger ist als die Definition neuer komplexer Regelkataloge. Damit verschiebt sich das Problem weg von Regelinhalten hin zur Regeldurchsetzung, u.a. zur Frage der Reaktionszeiten (Wie die Reaktionszeiten senken?...)

Daniel Richter 04.06.2004 15:43

Zitat:

Zitat von qlas
a) Wie kann man Community-Regeln auf Praxistauglichkeit testen?
b) Welche Regeln passen zu welcher Community? bzw.
c) Wer soll an meiner Community teilhaben, wer nicht?
Ist nur ein Vorschlag. Werde später Antwortversuche starten...
...

a) Da würde ich sagen gibt es nur eine Methode: Es einfach versuchen, nachdem die Vor- und Nachteile solche Regeln abgewogen wurden.



Zitat:

Zitat von itst
Und ehe es jetzt hier losgeht: ich behaupte nicht, die Wahrheit gepachtet oder die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ich zeige nur auf, was mir auffällt und was ich, aus meiner Erfahrung heraus, anders machen würde. Das ist mit Sicherheit nicht der Wahrheit letzter Schluss, aber in dem ehrlichen Wunsch ausgesprochen, Denkanreize zu geben.

Schließe ich daraus und aus den Themen, die du genannt hast, dass ich die Regeln bring soll und Konsequent durchgreifen soll? Sperren und Verwarnungen nicht mehr öffentlich nennen? Diskussionen über die Arbeiten des Teams verbieten und höchstens sachliche Kritik zulassen?



Zitat:

Zitat von itst
Zum Thema ANB: Das sind Forenregeln. Allgemeine Nutzungsbedinungen gibt es laut Google ganze 181 mal, davon gehören wahrscheinlich die Hälfte der Treffer auf die verschiedene Sites des Bayer-Konzerns. Forenregeln hat über 100k Treffer. Was ich damit sagen will: Forenregeln ist bekannt und wird verstanden. Bei ANB denken wohl auf den ersten Blick die meisten, es sei ein Schreibfehler ;)

Gut, dass sind Kleinigkeiten, die im Moment wohl mein geringstes Problem darstellen, Sascha ;)



Zitat:

Zitat von itst
Zum 'Vergrößern' des Problems und zum 'Jura-Studenten': Aus meiner Sicht neigst Du hin und wieder zu Übertreibungen

Das wage ich zu bezweifeln. Ich wüsste nicht wann und wo ich übertrieben haben soll.



Zitat:

Zitat von itst
und vor allem dazu, alles persönlich zu nehmen. Das merken auch Deine Foren-User. Du wirst dort ja sogar schon beim Nachnamen angesprochen. Das ist wie mit kleinen Kindern: zeig ihnen, wo Deine Schwächen (Schwächen sind nicht immer negativ!) liegen, und sie trampeln drauf rum.

Gut, da magst du Recht haben. Das war ein wirklich gravierender Fehler von mir.



Zitat:

Zitat von qlas
itst liefert dazu schon erstes Material :)

Wäre gut, wenn weitere kritische Threads zitiert werden könnten, am besten
von Daniel und seinen Foren-Mods, damit die anderen Admins und Mods den
Nutzen der Regeln hier checken können...

Das beste und aktuellste Beispiel ist dieses Thema von einem User, der sich offensichtlich nichts aus unserer Arbeit macht ... :rolleyes: Wie mit sowas umgehen?

exe 04.06.2004 15:56

Ich glaube nicht das diese Person in irgendeiner Weise belehrbar, erziehbar oder anderweitig von einem menschenwürdigen Diskussionstil zu überzeugen ist.
Da wirst du auf lange Sicht wohl kaum um eine Sperrung herumkommen, ausser du willst eine Plattform für maßlose Provokateure bieten - was ich ja nicht annehme.

Daniel Richter 04.06.2004 15:58

Ja aber wenn ich ihn jetzt sperren würde, das aber nicht öffentlich sagen würde. Dann sehen die User doch, dass er gesperrt ist und sie werden fragen: Warum? Das wird bei jeder Sperre so sein. Ist es da nicht besser es gleich öffentlich aufzulisten?

exe 04.06.2004 16:03

Das ist gewissermaßen eine Zwickmühle.
Wenn ich mich recht erinnere gab es mal vor langer Zeit eine Diskussion in deinem Forum wo Mitglieder sich beschwert haben das Sperrungen "still und heimlich" abgewickelt wurden, woraufhin das Thema erstellt wurde in dem Sperrungen aufgelistet werden.
Einerseits ist dies sicher nicht ganz abwegig, andererseits fördert die öffentliche Diskussion darüber natürlich die Konflikte innerhalb der Community.
Ich würde wahrscheinlich die Sperrungen weiterhin auflisten aber Diskussionen über die Entscheidungen der Administration, und insbesondere solche die nur darauf abzielen zu provozieren, unterbinden.
Die Entscheidungen sind begründet, unumstösslich und wem das nicht passt soll sich eine andere Plattform suchen auf der er unter dem Deckmäntelchen der freien Meinungsäusserung provozieren kann.

Allerdings ist das ein heisses Thema und - ganz ehrlich - ich beneide dich in diesem Punkt nicht um deinen Job.

itst 04.06.2004 16:49

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Schließe ich daraus und aus den Themen, die du genannt hast, dass ich die Regeln bring soll und Konsequent durchgreifen soll? Sperren und Verwarnungen nicht mehr öffentlich nennen? Diskussionen über die Arbeiten des Teams verbieten und höchstens sachliche Kritik zulassen?

Ja. Bis auf den letzen Satz: Sachliche Diskussion ist immer gut, aber unsachliche Kritik, persönliche Angriffe etc. sollten strikt unterbunden werden.

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Das wage ich zu bezweifeln. Ich wüsste nicht wann und wo ich übertrieben haben soll.

Zum Beispiel in dem Topics, das ist ich hier verlinkt habe.

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Gut, da magst du Recht haben. Das war ein wirklich gravierender Fehler von mir.

Wieso Fehler? Eine Schwäche muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Nur sollte man sie kontrollieren können bzw. dafür sorgen, das sie nicht von Dritten ausgenutzt wird. Erinnerst Du Dich noch an Regel #1 auf phpBB.de? Erstmal 10 Minuten was anderes machen, Luft holen, und dann nochmal in Ruhe ran.

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Das beste und aktuellste Beispiel ist dieses Thema von einem User, der sich offensichtlich nichts aus unserer Arbeit macht ... :rolleyes: Wie mit sowas umgehen?

Ganz klar sagen, das er nicht erwünscht ist, wenn er sich nicht anpasst. Tut er dass dann nicht, fliegt er.

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Ja aber wenn ich ihn jetzt sperren würde, das aber nicht öffentlich sagen würde. Dann sehen die User doch, dass er gesperrt ist und sie werden fragen: Warum? Das wird bei jeder Sperre so sein. Ist es da nicht besser es gleich öffentlich aufzulisten?

Das ist ja nun nur ein technisches Problem. Einfaches Mittel dagegen: gesperrte Benutzer werden nicht als solche kenntlich gemacht. Das schiebt allen Diskussionen dazu einen Riegel vor. Wird es doch nochmal angesprochen, wird die Diskussion freundlich aber bestimmt abgewürgt. Entscheidungen der Admins/Mods gehen nur sie selbst und die Betroffenen etwas an.

Daniel Richter 04.06.2004 21:46

Naja ich danke euch allen wirklich sehr für die hilfreichen Tipps und Anregungen.
Ich habe nun das neue Regelwerk eingeführt und werde mich versuchen an Saschas Tipps zu halten. Wenn ihr mal sehen wollt:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=4305

Bin über jede weitere Anregung und Diskussion bzgl. des Themas nciht abgeneigt, also ruhig weiter im Takt ;)

qlas 06.06.2004 20:56

Zitat:

Zitat von Daniel Richter
Das beste und aktuellste Beispiel ist dieses Thema von einem User, der sich offensichtlich nichts aus unserer Arbeit macht ... :rolleyes: Wie mit sowas umgehen?

Ich würde das als Provokation bezeichnen. Und den Beitrag ohne Zögern löschen. Denn Berufung auf Freie Meinungsäußerung würde ich nicht als Verpflichtung verstehen, alles zuzulassen. Bin da wie Luki der Meinung, dass es zunächst mal ein Privileg ist, und kein (Grund-)Recht, in einem Forum posten zu dürfen.

Das bringt uns auf die oben schon genannten Punkte :

b) Welche Regeln passen zu welcher Community? bzw.
c) Wer soll an meiner Community teilhaben, wer nicht?

Das von Dir genannte Beispiel macht deutlich, wo der Haken liegt :
Du scheinst den Anspruch zu haben, Deine Community nach dem Abbild der bundesrepublikanischen Gesellschaft einem sehr breiten Spektrum öffnen zu wollen. Das ist sehr löblich und erstrebenswert.
Ist es aber auch praktisch umsetzbar?

Mit den Regulierungs-Mitteln, sprich vor allem der personellen Unterstützung, die Dir zur Zeit zur Verfügung steht, scheinbar nicht.

Deshalb würde ich an Deiner Stelle aus pragmatischen Gründen diesen hohen Anspruch der breiten verfassungsgemäßen Öffentlichkeit runter schrauben und die Gruppe der Teilnehmer von vorneherein enger fassen.

Während die Bürger im öffentlichen Diskussionsraum der BRD nur auf dem Boden der Legalität stehen brauchen und sonst alles Mögliche sagen können, müssen Teilnehmer eines Forums, in dem ein gewisses Niveau der Debatte erreicht und gehalten werden soll, gewisse zusätzliche Anforderungen erfüllen, z.B. die Forderung nach sachlicher Argumentation.

Damit werden auch die "noch auf dem Boden der Verfassung stehenden" sprich "legalen" Störenfriede ausgefiltert. Indem Du sie rauswirfst, brichst Du aber nicht gleich die Verfassung, sondern gestehst nur ein, dass Du eben in Deinem Forum bei gegebenen Qualitätsansprüchen und bescheidenen Mitteln nicht den gesamtgesellschaftlichen Raum wiederspiegeln kannst... ;)

itst 07.06.2004 14:02

Schauen wir uns doch mal diesen Post an: http://www.politikforen.de/showpost....64&postcount=1

(BTW, warum kann man nicht per Anker auf einen Post in einem Topic verlinken, sondern bekommt immer nur diese blöde Einzelansicht?)

Sowas hätte ich direkt gesperrt: keine eigene Aussage, keine Argumentation, nur Provokation. Troll-Post nennt man sowas. Und was macht man mit Trollen? Jenau, bloss nicht füttern ;)

qlas 07.06.2004 15:07

Zitat:

Zitat von itst
Sowas hätte ich direkt gesperrt: keine eigene Aussage, keine Argumentation, nur Provokation...

Das sehe ich auch so. Es sei denn, die Zielsetzung von politikforen.de ist weiter gefasst.
Ehm, diese Standard-Frage fehlte noch :

d) Was ist die Zielsetzung der Community?

Ist in politikforen.de das alleinige Ziel "die sachliche Politikdebatte"?
oder geht es auch darum "Fun zu erzeugen mit provozierenden Beiträgen"?
oder "ein Ventil zu schaffen für angestaute Frustrationen"?

Das u.v.a.m. wären mögliche Ziele.

Seid ihr euch bei politikforen.de über die Ziele genau im Klaren?

itst 07.06.2004 15:10

Ah, jemand der Alten Schule ;)

qlas 07.06.2004 16:01

Erst eben entdeckt: Im Beitrag Wie verhindert man Doppelaccounts? hatten u.a. utopia und TheDragonMaster in einer kleinen Abschweifung auch schon Geistreiches zum Thema gesagt.

Mecca 07.06.2004 16:53

Hi Daniel.

Also ich als gelegentilcher Mitdiskutierer im politikforum kann dir eigentlich nur eins empfehlen: Hilf deinen Mitgliedern etwas gemeinsam in eine Richtung zu denken - sie diskutieren immerhin alle miteinander über Politik. Da die Mehrheit der Leute, die sich für dieses Thema interessieren einen Kopf hat, werden sie begreifen, dass es dazugehört sich gegenseitig zu respektieren und akzeptieren.

Ich habe den Eindruck, dass die meisten deiner Mitglieder aus Frust Unruhe stiften, weil ihr geliebtes Forum den Bach runter geht und das Foren-Team kaum etwas dagegen unternimmt. Aktiver, Kreativer Neueinstieg hieße die Devise.

Ich denke, dass die meisten auf eine "verbale Diskussionsfessel" wie die neuen, klaren Richtlinien eher negativ reagieren ;)

Ansonsten viele Grüße


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