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DSL – Speedtest – Warum die DSL Geschwindigkeit so langsam istUnterschied beim Upload und Download Die Nutzung des Internets ist im Großen und Ganzen von zwei verschiedenen Datenströmen abhängig. Der erste ist der Upload-Strom. Seine Geschwindigkeit bestimmt, wie schnell man Inhalte (beispielsweise Bilder oder Videos) ins Internet stellen kann, wie schnell also ein Inhalt vom Computer oder Mobilgerät auf eine Onlineplattform geladen werden kann. Die Downloadgeschwindigkeit gibt an, wie schnell Inhalte aus dem Netz auf das Endgerät geladen werden können. Hierbei ist zu beachten, dass die meisten Internetanbieter eine viel höhere Download als Upload Geschwindigkeit anbieten, da die meisten Anwender eher Daten aus dem Netz beziehen als sie bereitzustellen. Das normale Verhältnis zwischen dem Empfangen und Senden von Daten liegt bei 8:1. Gebräuchliche Internetzugänge Die zwei meist angebotenen Internetzugänge sind DSL und ISDN. Ersteres ist die englische Abkürzung für Digital Subscriber Line. Bei dieser Art des Internetzugangs wird ein breiter Frequenzbereich zur Datenübermittlung via Kabel gewählt, was Datentransfer im Bereich von bis zu 1000 Mbit/s möglich macht. Im Zuge dieser Technologie wird das Signal vom heimischen DSL-Modem via Kabel zu einem nahegelegenen DSL-Verteiler gesendet, da das Signal nur kurze Strecken überwinden kann ohne an Stärke oder Qualität einzubüßen. Von hier aus gelangt das Signal zum Internetprovider der es weiter verarbeitet und gewünschte Informationen bereitstellt oder weitersendet. Der Unterschied zwischen dem konventionellen DSL-Anschlüssen und den immer mehr beworbenen VDSL – Anschlüssen liegt in der Bewältigung der Strecke zwischen Heimgerät und dem Verteiler. Beim normalen DSL wird diese Strecke durch Kupferkabel zurückgelegt, beim VDSL mit neuartiger Glasfasertechnologie. Bei der ISDN (Integrated Services Digital Network) Technologie besteht der für den Verbraucher wichtigste Unterschied darin, dass aktiv die Telefonleitung genutzt wird. Hierbei wird der Datenstrom durch einen der zwei analogen ISDN-Ports eingespeist, was diesen also „besetzt“. Zwar ist bei den meisten Anschlüssen noch ein Endgerät zur Benutzung frei, jedoch ist es dann nur noch möglich dieses eine weitere Gerät (beispielsweise ein Telefon oder Fax) zu benutzen. Woher weiß man wie schnell das Internet wirklich ist? – Mobiler Test Ein mobiler Speedtest kann im Internet absolviert werden und gibt Auskunft darüber, wie schnell das Internet wirklich im Bezug auf Providerangaben wirklich ist. Einen solchen Test finden Sie beispielsweise auf dieser Speed Test Seite. Hierbei werden zuerst Datenpakete geuploadet und dann gedownloadet. Durch die bekannte Größe dieser Datenpakete und die gemessene, die für die Verarbeitung anfällt kann daraus die tatsächliche Geschwindigkeit ermittelt werden. Woher kommen die Abweichungen in der Geschwindigkeit? Die Geschwindigkeit des Internets wird von den meisten Anbietern mit dem Zusatz „bis zu“ gekennzeichnet. Hier wird Rücksicht darauf genommen, dass die reale Geschwindigkeit von der theoretisch maximal möglichen Geschwindigkeit abweicht. Diese Abweichungen haben viele verschiedene Ursachen. Die schwerwiegendsten liegen jedoch in der Bewältigung der Etappe der Datenübertragung vom Heimanschluss zum ersten Verteiler. Bei der DSL Technologie wird diese Distanz durch Kupferkabel zurückgelegt. Je weiter der Anschluss vom Verteiler entfernt ist, desto länger die Leitung und desto höher der Verlust der Internetgeschwindigkeit. Durch ein Upgrade auf VDSL wird dieser Effekt jedoch minimiert. |
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