#1
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Sind die Tage von Foren gezählt?Diese Frage hat sich Robert Basic gestellt. In den Kommentaren liest man auch gute Denkansätze. Basic Thinking Blog » sind die Tage der Foren gezählt? __________________ Jan Stöver |
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Ich habe mich verklickt. Eigentlich wollte ich die dritte Alternative wählen. Gewisse Allroundthemenboards haben sich ja bereits verabschiedet, es kommt also wirklich aufs Thema an. Möglichweise muss man noch bemerken, dass Standalloneforen sich nicht mehr durchsetzen können, sofern sie nicht bereits sehr groß sind. Zum jetztigen Zeitpunkt bietet keine andere Software die Möglichkeit Diskussionen in dieser Komplexität zu führen. Bei gewissen Themen wird man wohl mittelfristig weiterhin auf Foren setzen. Dabei ist es aber wichtig, dass sich Foren weiterentwickeln. Dies ist aber bei den großen Softwareanbietern absolut der Fall. Meiner Meinung nach wird das WEB 2.0 überhöht und ich glaube, dass Foren Blogs überleben werden, jedenfalls was die Masse im Internet angeht. Das WRB 2.0 spricht eher jüngere Menschen an. Gerade Themen die eine gewisse Reife/Alter vorraussetzen werden sich Foren mit langen Diskussionen und Beiträgen halten können. Einzeilerforen werden allerdings langsam von der Bildfläche verschwinden. |
#3
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Hallo Ihr, tja, ich frage mich angesichts der "Alles-und-Nichts-Foren" wie Yahoo!Clever schon, wie ein sehr spezielles Forum überleben kann. Aber ich glaube, es kann. Eben weil Leute es schätzen, wenn sich andere mit einem Thema länger oder tiefer auseinandersetzen und ihnen Antworten liefern. Sie wirken nicht so beliebig. (Aber vielleicht ist das Wunschdenken.) Ich habe in meinem Forum eine Portalseite und merke schon, dass die User neugierig auf die anderen User sind: sprich - bei jedem neuen User gucken sie, was der in seine Profilseite schreibt. Das sollte sich dann wohl auch auf der Portal-Startseite widerspiegeln. Neben Forum, Chat und Galerie gibt es die Möglichkeit, längere Erfahrungsberichte zu schreiben. Da kommt wenig. Ich würde auch gern Reviews schreiben (lassen). Bei all dem frage ich mich aber schon, ob das Forum dann nicht zu sehr zerfasert. Andererseits kommen bei längeren Texten,d ie ein User ins Forum schreibt, deutlich weniger Antworten als bei (relativ) kurzen Fragen. Vielen Dank für den Lesetipp! |
#4
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Foren werden durch die gesamten Komponenten eines sozialen Netzwerkes ergänzt. Und ich denke, darauf werden Hersteller von Forensoftwares reagieren. Ein Forum wird sich nicht erübrigen, weil es ein Teil von social networks ist. __________________ Frederic Schneider WoltLab Team / WoltLab Wiki / GamePorts / Frederic Schneider / neuer-patriotismus.de |
#5
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Ich sehe es an meinem eigenen Forum und bin der Meinung, dass Foren schon lange nicht mehr dazu da sind sich über ein Thema auszutauschen. Denke ich mal an früher wo google noch nicht auf jede Frage eine Antwort wusste. Ich bin in Foren gegangen, habe dort meine Frage gestellt und bekam sie meistens von engagierten Usern. Was mache ich heute? Ich tippe meine Frage bei google ein und finde tausende FORENeinträge die diese Frage bereits besprochen haben und eine Antwort wissen. Foren sind irgendwie mehr ein Archiv des Wissens als eine Diskussionsplattform was ich wirklich sehr schade finde. Den Ansatz mit den Social Networks sehe ich eigentlich nicht so. Zwar nutzen es viele aber ich bekomme doch auf youtube gar nicht die Antworten die ich suche (und die es eben in Foren gibt). __________________ Julian Schmidl |
#6
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Hi , war mir bei den Diskussionen und auch bei Robert seinem Blogeintrag fehlt ist was ist mit denen die sich nicht im Internet auskennen und nicht so am Computer sitzen, geht an denen nicht die Entwicklung vorbei, müßte man nicht ehr für solche Menschen das weiter entwickenl, so das man sie erreicht und das sie sich beteiligen und nicht nur lesen/schauen. __________________ Michael Finger |
#7
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Hab für den dritten Punkt gestimmt. Eine größere Community aufzubauen hängt heute sicher mehr den je vom Thema ab, da es einfach schon fast alles gibt, aber möglich ist es sicher. Sicher kommt es dann auch auf das ziel an, es halten sich da draußen auch jede menge kleine Communitys, ich persönlich bin auch nicht mehr so gerne in großen Foren unterwegs, da geht einfach viel zu viel unter und das meiste wurde da dann eh auch schon diskutiert. __________________ Enrico Hahn |
#8
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Ich muss ganz ehrlich sagen, ich will garnicht jeden KlickibuntiWeb2.0 Spass in meinem Forum haben. Was mir aber auch sehr beim vB fehlt sind vernünftige Userprofile oder mal einen vernünftigen Kalender. Ok, da kann man vieles erweitern, trotzdem ist beides arg vernachlässigt. |
#9
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Ich glaube, dass im Netz das überleben wird, was auch im realen Leben wichtig ist. Foren haben ihre Chance, weil sie das Gespräch in der Gruppe simulieren. Das Netz verändert nicht den Menschen, sondern umgekehrt, es wird immer ein Mittel bleiben, um Bedürfnisse mit anderen Mitteln zu befriedigen. Dazu gehört eben auch Kommunikation in Form des Gesprächs. Newsgroups sind doch letztlich nichts anderes als Foren in der Urform. Foren müssen und werden sich weiterentwickeln, sie werden vielleicht mit der Idee Chat verschmelzen, sie werden einfacher zu handhaben sein, wenn es darum geht (Live)Bilder und (Live)Filme auszutaueschen. Die User werden, so sie online sind, vielleicht statt eines Benutzerbildes ein Livebild haben, es wird mehr Möglichkeiten der Selbstdarstellung geben, mehr Möglichkeiten Mimik und Gestik zu übertragen, mehr als die Smilies. Villeicht werden in Foren nicht nur schriftliche Äusserungen stehen, auch Audio/Videofiles. Noch ist das technisch und, viel wichtiger, organisatorisch nicht bewältigt, aber es wird da sicher manches kommen. Foren wird es in zehn Jahren noch geben, weil die Leute dann immer noch miteinander reden werden, aber sie werden anders aussehen. Seit der Zeit der Newsgroups haben sie sich ja auch verändert. Vielleicht ist "Second Life" das Forum der Zukunft, allerdings habe ich da meine Zweifel, denn kaum jemand will ein Second Life, es geht darum das real Life auszudehnen und seine Kontakte zu erweitern. Menschen zu treffen, mit denen man eine Gruppe bilden kann, die ein Wir-Gefühl vermitteln. ein gemeinsames Interesse oder Problem haben. |
#10
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Hat jemand die Umfrage im neuesten Stern gesehen? Sehr interessant und sie belegt in meinen Augen, dass die Blogger sich selbst auf Basis von US-Gefühlen in Deutschland überhöhen. Die Forenszene ist einfach noch größer und verwurzelter als die Bloggerszene. Nach der Umfrage kennen weniger als jeder dritte Befragte Blogs. Genau hieß es Blogs 13, Videoplattformen 23, Kontaktbörsen 36, Diskussions-/Informationsforen 45, Enzyklopädien 66. Obwohl wir in einer globalisierten Welt leben lässt sich eben nicht alles von jeder Nation in eine andere transferieren. |
#11
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Nein, hab die Umfrage nicht gesehen. Gibt's da nen Weblink oder sowas zu? __________________ Yves Goergen Softwareentwicklung, Fotografie, Webhosting, UNB Components (in Arbeit) |
#12
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Im Grunde will der User nur eines: Fragen auf seine Antworten. Ich kann mir vorstellen, dass es im Grunde egal ist woher die Informationen kommen. Foren bieten, im Gegensatz zu vielen Blogs die damals wohl aus purer Langeweile entstanden sind, eine solide Wissensbasis. Ich merke das ja selber, die meisten neuen Mitglieder lesen sich erst ein weil es einfach schon soooo viele Informationen gibt. Am Ende ist es der Inhalt der den Unterschied macht. Qualität statt Quantität - das ist aber nun nicht erst seit Web 2.0 der Fall. |
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