#1
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Forum - Web 2.0Nachdem ich mich nun schon länger mit Web 2.0 beschäftige und Foren lt. Definition zwar als Vorreiter von Web 2.0 gelten, aber dennoch in das alte Web 1.0 eingeordnet werden, frage ich mich, wie es mit Foren weiter gehen wird? Wird es modifizierte Formen von Forensoftware geben, die dem Web 2.0 entsprechen? Wenn ja, wie erden sie aussehen? Werden alle bisher sehr großen und erfolgreichen Foren wegsterben und durch Blogs, Podcasts, und ähnlichen Services ersetzt werden? Wird es bald überhaupt keine Web 1.0 Webseiten mehr geben (Portale, Magazine, Foren, ...)? Wird alles zu Web 2.0 (Blogger, MySpace, Flickr, YouTube, ...)? |
#2
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meiner meinung braucht man nicht immer alles einordnen. web 2.0 ist doch nur ein begriff für diese art von software... natürlich werden sich auch foren weiterentwickeln mit ajax etc. aber es wird in zukunft bestimmt nicht alles "web 2.0" sein. und das wird auch nicht irgendein umbruch in der geschichte des internet das sich ja laufend weiterentwickelt |
#3
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Ich sehe nicht weshalb Foren so einfach wegsterben sollten? Web 2.0 ist doch eher ein loser Begriff für verschiedene neuartige Seiten, die sich in wesentlichen Merkmalen von anderen unterscheiden. Die wesentlichen Punkte weshalb Foren so erfolgreich sind und waren sterben doch nicht von heute auf morgen weg und bisher sehe ich nicht wie ein Blog etc. z.B. mein Forum verdrängen könnte. Die Konkurrenz für z.B. mein Forum kommt immer noch mehr aus dem Web 1.0 und das wird sich auch nicht ändern. Meine User wollen primär Informationen und Diskussionen und das kann ihnen weder youtube noch myvideo bieten. Und wie bereits gesagt, die Foren entwickeln sich ja weiter. Wer nutzt schon noch ein Forum der ersten Generation? Wer sagt uns, dass Foren nicht mit dem Web 3.0 wieder ganz oben stehen? |
#4
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Das sog. Web 2.0 ist doch in keinster Weise auch nur irgendwie definiert. Zumindest habe ich noch nie auch nur eine ansatzweise etwas gelesen was mich befähigen würde, das Web 2.0 verständlich zu erklären. Was macht es denn aus um sich Web 2.0 nennen zu dürfen? Was befähigt denn bitte dazu, die typische Web 2.0 Bonbonfarben nebst einem Beta Logo benutzen zu dürfen? Alles, aber auch wirklich alles interessante was ich bisher lesen konnte, waren sarkastische bzw. ironische Randbemerkungen. Denn so und nicht anders definiere ich diesen Web 2.0 Hype. Die Verkettung unterschiedlicher Systeme, die seitenübergreifende Kommunikation und Verwendung von Social Bookmark Diensten oder vielleicht sogar das unaufhörliche Füttern von Google´s Datenbanken haben für mich nichts mit Web 2.0 zu tun. Dies ist einzig und allein eine - manchmal mehr, manchmal weniger - gute Weiterentwicklung. __________________ Jan Stöver |
#5
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..... Geändert von rellek (08.05.2019 um 10:27 Uhr). |
#6
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Sie sind einfach nur in "Mode" gekommen __________________ Björn C. Klein Welt-Held! PunkRockNews.de |
#7
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Ja genau, was bedeutet es eigentlich, webzwonull zu sein? Außer dem „beta“-Schild (alpha = 1.0, beta = 2.0, …). Portal = Magazin = Blog = Podcast = Flickr = one to many Forum = many to many Kann man den Unterschied erkennen? Hab extra ein bisschen übertrieben, aber die „Diskussionswerkzeuge“ der zuerst genannten Anwendungstypen lassen sich mit einer ausgewachsenen Groupware (was ein Forum heute durchaus sein kann) doch wirklich nicht vergleichen. Weil da auch AJAX angesprochen wurde: Ob das Programm (hier üblicherweise eine Browser-Anwendung, auch Web-Anwendung genannt) seine Daten nun per HTTP POST, HTTP POST aus JavaScript und (oft) mit XML, SOAP, Java RMI oder irgendwas anderem proprietären überträgt, hat doch auf die Benutzerschnittstelle (Aussehen, Bedienung, Verhalten) erstmal keinen Einfluss. Ebensowenig, ob die Anwendung mit PHP oder ASP.NET auf dem Server oder mit JavaScript oder Java auf dem Client läuft. Manche Verfahren sind üblicherweise erstmal etwas schneller und einfacher zu programmieren als andere, aber man wählt doch die Technologien nach den Programmvorgaben aus, oder nicht? __________________ Yves Goergen Softwareentwicklung, Fotografie, Webhosting, UNB Components (in Arbeit) |
#8
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Also laut CT wäre aber bereits das vB schon web2.0 durch ajax usw. Also ich verstehe unter web2.0 einfach die anwendung von neuen Techniken und nicht jetzt spezielle softwares usw. |
#9
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Es gibt kein Web 2.0 und es gibt auch kein Web 1.0 - zumindest nicht als etwas anfassbares. Was es aber gibt ist ein neuer Trend, alles muss sozial sein, alles muss Effekte haben und alles muss für ewig lange Zeit im Beta-Stadium bleiben. Nur weil es sich entwickelt muss es nicht etwas vollkommen neues sein. Ich verändere mich auch jeden Tag, mit jedem Ereignis das ich erlebe aber nenne ich mich Dominik 2.0 (beta) und trage knallgelbe t-Shirts und rote Socken?! Ich sehe Web 2.0 zum einen als eher spöttische Bezeichnung für etwas oder jemanden der um alles in der Welt dem neuen Trend folgt zum anderen aber auch als etwas vollkommen neues das den Trend erst formuliert. Ich bin mir nicht sicher warum Ajax diese neue Welle ausgelöst hat, Ajax ansich ist eigentlich schon uralt, es wurde jedoch ins Rampenlicht erhoben und wer es nutzt ist cool - wer nicht hat nen Trend verpennt. Und mal ehrlich.. Bei der rasenden Geschwindigkeit mit der sich das Internet entwickelt kann es sich kaum jemand erlauben, zumindest von den Leuten die das Web mitgestalten wollen, diesen Trend zu verpennen. Dieser 'Zugzwang' begünstigt natürlich diesen Hype - ein Teufelskreis also aus dem wir nicht so schnell herauskommen. Vollkommen verständlich also, dass die Massen auf der Suche nach etwas Neuem auch vor Communities keinen Halt machen aber solange man noch an den Content kommt kann man spielerische Effekte, bunte Farben und eine Beta-Plakette getrost ignorieren. Am Ende setzt sich eh nur ein Stil durch weil das Internet ist wie es ist - unberechenbar und jeden Tag neu. Neue Techniken kommen und neue Techniken gehen, manchen weint man nach und andere hat man schnell wieder vergessen. |
#10
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Nicht ganz richtig. Das Wiki als Software und der damit verbundenen Plattform gibt es seit '95. Der Punkt ist jedoch, dass das Wiki eigentlich nur das Web-Grundkonzept Tim Berners-Lees kopiert und imitiert. Denn Tim hatte für das Web eigentlich etwas Wikiähnliches geplant - Ein Netz von Informationen, die alle miteinander verknüpft sind und jeder kann die Informationen bearbeiten - auch wenn es den Begriff "Wiki" damals noch gar nicht gab. Wie auch immer. Ich kann mich MrNase, Yves und Jan nur ranschließen: Web 2.0 ist ein ganz billiger Bluff. |
#11
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..... Geändert von rellek (08.05.2019 um 10:27 Uhr). |
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