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afogel 07.10.2007 22:26

Anforderungen an modernes Content Management
 
Hallo lieber Boardunity-User,
aufmerksam habe ich bereits ein paar Threads hier zu diesem Thema gelesen, alles was ich in der kürze der Zeit gefunden habe.

Da mein Anliegen aber nicht restlos beantwortet wurde, möchte ich die Frage nochmal an alle User herausgeben. Ich bin Entwickler eines doch schon recht umfangreichen, kostenlosen Content Management-Systems und plane derzeit die Weiterentwicklung.

Mein Skriptum umfasst nach wenigen Stunden, die ich intensiv nachgedacht habe schon mehrere Seiten. Meine Frage an euch: Was erwartet ihr von einem modernen Content Management System? Was findet ihr bei bestehenden Systeme gut? Was findet ihr bei bestehenden Systemen schlecht? Mit was kann ein CMS euch punkten?

Gefragt sind dabei nicht nur nach Sachen wie (extreme) Modulwünsche sondern v.a. auch Basics, die meist einfach untergehen aber das Leben angenehmer machen. Ich bin derzeit sogar dabei den Modulgedanke wieder halbwegs zu streichen. Zwar Modular bleiben, aber weg von diesem Strikten Grenzen zwischen Modulen die dann doch nur Datenbankabfragen machen.

Aber nun gut. Seis drum. Sagt mir alles, ich will alles hören. Keine Antwort ist falsch. Hier gehts um Brainstorming.

Dieser Thread versteht sich als erweiterte Fortsetzung dieses Threads.

Falter 10.10.2007 21:54

Einfache Bedienbarkeit, Übersichtlichkeit, nicht zu überladen.
Forenintegration (vBulletin).
Plugins.

Patrick Gotthardt 10.10.2007 23:48

Aus meiner inzwischen größeren Erfahrung heraus würde ich sagen, dass das wichtigste ist, eine klare Zielgruppe zu haben, sonst ist das Ergebnis nur ein weiteres Joomla/Drupal (d.h. kann viel, erfordert aber irre viel Einarbeitung). Ein System mit klarem Fokus kann hingegen schnell erlernt werden (es ist nicht so generalisiert, die Konfiguration ist einfacher und der Redaktionsablauf ist klarer).

Das tolle bei den Funktionen/Modulen, die du in so ein System einbauen kannst, ist, und das sollte dir klar sein, dass du niemals etwas so implementieren kannst, dass es jedem (oder auch nur einem Großteil der Benutzer) ohne Änderungen nützt - und wenn doch (das gilt für den Großteil - jeder ist definitiv unmöglich), dann geht das auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, dass Module leicht erweiterbar sind - ja, das gehört zu den Basics.

Um trotzdem einige Sachen zu nennen: Die Möglichkeit, jeder Seite individuell ein eigenes Design zuzuweisen klingt auf dem Papier wirklich hervorragend, genutzt habe ich sie aber bislang noch bei keiner Seite, die ich mit meinem CMS aufgesetzt habe. Ein im Backend definierbares Menü habe ich hingegen nie vermisst. Wie ich damals schon argumentierte gehört zu der Erweiterung der Navigation meist mehr als nur einen Punkt hinzuzufügen. Jemand muss sich überlegen, an welcher Stelle der Punkt sinnvoll ist, unter Umständen muss sogar das ganze Design angepasst werden (um Platz für den neuen Punkt zu schaffen). Und das geht durch die Modifikation eines Templates deutlich schneller und einfacher, als durch einen Menü-Editor, in dem man die 3 bis 4 Menüs der Seite bearbeiten muss (irgendwie läuft es darauf hinaus, dass eine Seite eine Hauptnavigation oben, eine Unternavigation an der Seite und eine untergeordnete Navigationszeile unterhalb der Seite hat [bekannt für den Menüpunkt "AGB"]).

Ob und wie umfangreich das Benutzermanagement sein sollte, hängt auch wieder von der Zielgruppe ab. Die meisten meiner Kunden (und ich selbst) benötigen keines oder maximal verschiedene Login-Daten, andere möchten lieber die Daten eines Forensystems verwenden. Wenn das Benutzermanagement aus "Username" und "Passwort" besteht, dann ist eine solche Anbindung extrem einfach zu realisieren, wenn dazu ein umfangreiches Rechtesystem vorhanden ist, wird das ganze schwer bis unmöglich.

Zusammenfassend: Bevor man dir sagen kann, was ein "modernes" CMS zu bieten hat, solltest du dir Gedanken über deine Zielgruppe machen (und das hier publizieren).

JonnyX 11.10.2007 00:08

!word

Und wenn du meinst sowas gibt es schon für jeden Bereich, dann such mal ein anständiges für Communitys

Es ist irgendwie traurig, aber es gibt kein wirklich gutes CMS, das eine ausgereifte User Funktion hat

Bestenfalls kann man es durch Plugins erweitern, dass dann aber schon alles...

Schade eigentlich, sowas würde ich zB persönlich supporten bis zum Maximum, aber irgendwie ist der Bereich anscheinend doch uninterresant

gfc 11.10.2007 00:35

Ich habe mein beinahe perfektes CMS schon gefunden: Redaxo
REDAXO - Content Management System [CMS] - Kostenlos - Frei - PHP - MySQL - Open-Source | Simple To Use | www.redaxo.de

Das einzige Problem ist dasjenige von fast allen php-lösungen: Fehlende Modularität. Und damit meine ich nicht, dass ich mittels spezifischen Modulen das bestehende System erweitern kann, sondern dass mir der Kern die Möglichkeit bieten würde, teile nach belieben zu manipulieren, neu zusammen zu stellen und zu verändern, ohne das Ding komplett neu zu programmieren. In dem Sinne eine Objektorientierte Programmierung, wie sie bei Nicht-Web-Anwendungen eigentlich standard ist.

Beispiel: Ich möchte den Login eines phpbb mit dem von Redaxo verbinden. Ein Single-Sign-On. Ein Ding der unmöglichkeit, da ich hierfür eine der beiden Lösungen massivst modden muss, was mir natürlich bei einem Update des Kerns all meine Bemühungen wiederholen lässt.

Im Prinzip sollte daher ein perfektes CMS nicht durch dutzende von hierarchisch verzweigten Includes gebildet werden, sondern von sinnvoll portionierten Kern-Modulen, die miteinander via Interface sprechen. Aber eben: Bisher ein Traum..

Holztechniker 11.10.2007 11:19

Hi ,
was mir so auffällt als Nutzer von CMS ist, das sie sich immer mehr angleichen und man es sehr schwer hat gleich den Unterschied zu sehen. Was wäre den wenn man ein CMF für einzelne Nutzergruppen besser zugänglich macht???

Ich bin ja nun bei Drupal angekommen und entwickle ja immer noch weiter meine Seite in Drupal und muß da JonnyX und auch gfc recht geben, das man immer was anpassen muß und das es so richtig starke Communitys kaum bis gar keine Lösung findet. Wobei man mit Drupal schon sehr viel um und hin bauen kann.

Aber wäre es nicht aus siecht der deutschen Entwickler und der deutschen Nutzer von CMS besser wenn man ein Kern System verwenden würde und nur das drumrum anders baut, so das man ehr eine bestimmte Nutzerschicht anspricht und die Entwicklung solcher Systeme nicht so lange braucht und besser weiter entwickelt werden kann.

Oder wäre das keine gute Entwicklung im Bereich CMS, da.... fehlt??? Bei dem System Linux wird das ja auch so gemacht oder sehe ich da was nicht richtig???

Wulfnoth 11.10.2007 11:48

Ich denke vor allem Modularisierung ist wichtig. Man kann einfach nicht mehr alles auf einmal mitliefern. Weiterhin halte ich Bridges zu großen anderen System, die nicht in direkter Kokurrenz stehen wie z.B. Foren, Chats oder Wikis für absolut notwendig.
Eventuell muss man auch über einen stärkeren social software part nachdenken aber das kommt auch auf die Zielgruppe an.
Was mir bisher bei fast allen CMS, die es auf dem Markt gibt fehlt ist eine Erstellung von Content im Frontend um es z.B. Autoren, die sich nicht groß für Technik interessieren zu vereinfachen.

gfc 11.10.2007 16:46

Zitat:

Zitat von Holztechniker (Beitrag 42552)
Bei dem System Linux wird das ja auch so gemacht oder sehe ich da was nicht richtig???

Ja, aber Betriebssysteme sind auch nicht in PHP geschrieben ;) Das ist halt ein historisches Dilemma: PHP konnte vor Version 5 keine Objektorientierung bzw. nur sehr rudimentär. Und auch die jetzige Objektorientierung ist alles andere als simpel.

Daher hat man sich einfach eine ganze Generation an Webprogrammierern herangezüchtet, die sich um sachen wie Nachhaltigkeit, Modularisierung und Erweiterbarkeit einen Dreck scheren. Nicht einmal implizit, sondern weil zumeist das Wissen und die Erfahrung dazu fehlen und nirgends "Druck" gemacht wird, damit sich das ändert. Umarbeiten = Aufwand.

afogel 11.10.2007 17:01

Es geht bei mir um das Anyon Portalsystem ( Anyon Portal - Startseite )
Ursprünglich wurde das Ganze damals als Communitysystem entwickelt, aber ist eigentlich inzwischen mehr in Richtung Redaktionssystem mit Rechteverwaltung etc. gegangen. Ein Bild der Zielgruppe muss sich da meiner Meinung nach jeder selbst machen.

Ich will das Ding auf jeden Fall auch community-täuglicher machen. Genau eben über solche Schnittstellen zu bestehenden Systemen denke ich auch nach. Ich habe keine Lust (und sehe keinen Sinn darin) z.B. ein eigenes Forum zu entwickeln.
1) wird das nie so umfangreich wie ein WBB
2) Kunden von kommerziellen Foren wollen diese meist auch verwenden

Ein weiterer Gesichtspunkt liegt bei mir gerade eben auch auf Bedienfreundlichkeit für die neue Version, da das bisher etwas vernachlässigt wurde und ich eben auch eine eigene Usercommunity dazu aufbauen möchte. Derzeit gibt es etwas derartiges nicht und statt großartiger Modulentwicklung will ich mich eben auch mehr auf Kernentwicklung stützen.

Das Problem ist eben wieder die Einarbeitung. Ich hatte mir zB auch gedacht eine eigene Skriptsprache für Plugins zu entwickeln, die das Erstellen vereinfacht, aber auch in die müsste man sich dann wieder einarbeiten. Bleibt die Frage, ob das User machen sei die Sprache noch so einfach?!

Angesprochene Objektorientierung wird im übrigen in dem Anyon-Code so meine ich stark gewahrt. Kann sich auch jeder selbst ein Bild von machen.

Nach dem Ausstieg meines Kollegen stehe ich eben jetzt alleine da und will in das Ganze wieder etwas Schwung reinbringen.

Die Beiträge bisher sind sehr nett. Ich hoffe auf mehr davon!

Holztechniker 11.10.2007 18:51

hi gfc,
es liegt ja an uns, ob wir solche netten Entwickler wie afogel fragen, ob sie sich auch vorstellen können, statt das eigene System weiter zu entwickeln, ihre und unsere Idee auf so ein CMF wie zum Beispiel Drupal aufbauen würden. Das würde die Entwicklung sicher beschleunigen und man hätte sogar die Möglichkeit andere Module mit zu nutzen für seine Webseite.

Hi afogel,
entschuldige das ich deine Frage in eine andere Richtung bringe, aber ich denke es muß im Internet weiter gehen und da sollte man auch mal sowas wie eigene CMS in frage stellen dürfen. Wobei ich den Vorteil bei dir sehe, da es in möglich ist auf eine großen Nutzerkreis von Entwicklern zurückgreifen kann, die Nutzer stehen nicht auf einmal im Regen und haben keine Weiterentwickung mehr weil der Entwickler keine Zeit oder auch keine Lust mehr hat, weil er andere Interessen hat. Was ja alles verständlich und menschlich ist. Auch könnte man gleich in deutsch und in Englisch entwickeln, was einen größeren Nutzerkreis ansprechen würde.

Wäre sowas überhaupt möglich oder ist das einfach zu großer Aufwand, da eine Schnittstelle für die Daten da sein müßte und man sich in ein vorhandenes System einarbeiten muß und sich an die Richtlinien von denen halten müßte.

afogel 11.10.2007 21:20

Das Problem liegt doch daran, dass nie jemand komplett mit einem System zufrieden ist und es dann selbst anpasst und dann passen manche Module schon wieder nicht mehr.

Ausserdem hat ja auch ein gutes System einen entscheidenden Unterschied zu einem anderen System. Und dann natürlich das Problem, dass eine Community, die so ein Projekt unterstützt erst aufgebaut werden muss. Drupal steht ja auch nicht für DAS CMS, welches für alle anderen Grundlage sein soll. Es ist ein eigenes System genauso wie meines.

Allein die Entwicklungszeit von 2 Jahren sagt auch, dass das System nicht nebenbei geschrieben wurde. Ich fürchte bei allem guten Willen, wird man das nie über einen Hut kriegen. Was man höchstens schaffen kann ist aus dem eigenen System eine Menge rauszuholen, eine Community aufzubauen und den Ball ins Rollen zu bringen. Ein OS ist insofern ja auch ein gewaltiger Unterschied zu einem CMS, da es einfach wenige OS-Entwickler gibt, da kaum ein Programmierer sagt ich prorgammiere Windows/Linux nach, da er weiß dass das nicht zu schaffen ist. Ein CMS geht halt einfach "leichter" und schneller. Gerade auch eben in die Richtung leichte Pluginentwicklung will ich etwas machen. Die meisten Plugins (ausgenommen mit speziellen Funktionen) basieren auf Formularen, Datenbankabfragen und Ausgaben. Solche Plugins könnte man sich schon fast in einem WYSIWYG-Editor selbst bauen :)

Darum ja auch meine Frage, was Systeme eurer Meinung nach brauchen.

JonnyX 11.10.2007 22:36

Darum die Frage ja auch an dich, in welche Richtung du gehen willst, Sachen, die "alles" können gibt es schon

Wie hier schon erwähnt wurde würde ich es auf jeden Fall spezialisieren

Und was absplut nice ist:

Plugins einfach zu installieren, siehe zB Spartacus von s9y, sowas ist ehr nice und genial

Wenn du wirklich ernsthaft ein Projekt ansetzen willst helfe ich dir auch gerne beim Comm Aufbau, ich bin weder ein großer Coder noch ein begabter Grafiker, meine Stärke(n) liegt in den Communitys und Support.

Zum Thema Drupal: Einfach Hammer, spitze, genial, leider im deutschsprachigen Raum zu unbekannt, Drupal ziehe ich aber immer joomla vor, und dabei war ich knapp 3 Jahre n Joomla Fanboy ^^

Drupal macht es einfach besser und was Plugins angeht etc passt alles super

Achja: So ne Traumkombo wäre zB

Easy as Wordpress, Pluginmanager alla s9y, Funktionalität alla Drupal (vor allem die Userverwaltung), Templateauswahl alla Joomla und flexible Navis alla Drag n Drop ;)

Okay, sowas wird es nie geben aber hey, träumen darf man wohl ^^

gfc 11.10.2007 22:51

Zitat:

Zitat von JonnyX (Beitrag 42563)
Easy as Wordpress, Pluginmanager alla s9y, Funktionalität alla Drupal (vor allem die Userverwaltung), Templateauswahl alla Joomla und flexible Navis alla Drag n Drop ;)

Okay, sowas wird es nie geben aber hey, träumen darf man wohl ^^

Das, was du aufzählst, gibts schon längst. Leider ists meist für Unternehmen gedacht und daher unbezahlbar (fünfstellig aufwärts). Hab aber einige nice lösungen dazu gesehen, die mich zutiefst beeindruckt haben :)

JonnyX 11.10.2007 23:34

Ja ne is klar, gimmi Infos ^^

Jetzt hast du es geschafft, ich bin total neugierig :)

gfc 12.10.2007 00:16

Wie so oft hat das ganze unmengen an Modewörtern - wie sich das gehört -, meist wird es aber Enterprise Portal oder eCMS genannt. Lösungen gibts von den Grossen, wie IBM, SAP, BEA Systems, MS, aber auch eine unzahl an Speziallösungen wie Handysoft, BWise, etc. etc.

Das meiste ist wirklich "Drag'n'Drop" im Engeren Sinn, da entweder via Fat Client die Oberflächen und Applikationen zum Grossen Teil zusammengestiefelt werden oder aber via AJAX und / oder Flash. Content sowieso. Im Prinzip kann das Ding jeder bedienen, der auch Google bedienen kann. ;) Hab grad in der letzten Demo eine kleine Applikation für den kompletten Prozess einer IT-Hardware bestellung - inkl. aller Formulare, integration mit 2-3 Webservices und einem schönen Workflow gebastelt - in ca. 30 Min.. und ich hab das eCMS davor nicht gekannt..

Je nach Einsatzzweck sind die Lösungen halt eher auf Workflows, auf Dokumente oder Services fokusiert. Und oft halt perfekt integrierbar in bestehende Umgebungen, sei es das ERP oder DMS oder sonstige self-made Applikationen.

Aber leider sieht man solche Sachen meist nur in Nichtssagenden Online-Demos oder Webcasts, ausser man hat das Glück und arbeitet bei einer renommierten Firma, wo sich einige Anbieter reissen, ihre Lösung zu präsentieren ;)

Die Preise sind oft aber auch gesalzen: Oft erst ab 500$ pro User und Jahr, teilweise sogar an die Unternehmensumsätze gekoppelt.

afogel 12.10.2007 00:20

@JonnyX: Das Angebot mit der Community klingt lockend. Das will ich wirklich angehen, denn ohne Community steht oder fällt eine OS-Software meiner Meinung nach. Da kann man geteilter Meinung sein.

Ich muss mir die von dir angesprochenen Sachen mal ansehen. Plugininstallation ist bei meinem CMS bisher auch recht einfach gelöst aber ich hab natürlich noch keine Vorstellung was du darunter verstehst.

Zitat:

Easy as Wordpress, Pluginmanager alla s9y, Funktionalität alla Drupal (vor allem die Userverwaltung), Templateauswahl alla Joomla und flexible Navis alla Drag n Drop ;)
Halte ich für nicht unreallistisch. Das Problem ist nicht die Umsetzung sondern, dass Programmierer ab einem gewissen Punkt meist irgendeinen dieser Punkte vernachlässigen oder vergessen.

JonnyX 12.10.2007 01:54

Ich sehe das Problem eher so, dass die meisten Programmierer es auch so machen wie sie wollen und meinen, wies am besten ist

Bitte nicht als Vorwurf verstehen

Damit meine ich nur, dass ein Programmierer eher komplexer denkt, und meist dann auch das Menü so wird bzw die Umsetzung

Deshalb finde ich eine Unterteilung von Grafiker, Designer und ein zwei "userfriendlymaker" Typen (kA wie man das nennt) am sinnvollsten.

wie gesagt, ich helfe gerne bei neuen Projekten, biete Server etc allen an, solange ich merke, dass der User es ernst meint und auch wirklich was draus machen will.

Ich kann der OS Community weder als Coder noch als Grafiker helfen, jedoch versuche ich es halt mit Support ;)

In dem Sinne

Wulfnoth 12.10.2007 06:44

Wie ich oben bereits sagte steht und fällt ein CMS für mich über die Schnittstelle zum vBulletin.
Wenn sowas vom Entwickler gleich mitgeliefert wird umso beser, da es die Zukunftstauglichkeit erhöht.
Zwar kann man das vBulletin auch zu einer Art CMS erweitern, aber da war ich noch nie ein Freund von, da es irgendwie als Ergebnis weder Fisch, noch Fleisch ist. Da lieber zwei getrennte Systeme.

JonnyX 12.10.2007 06:50

Wenn das CMS kostenlos angeboten wird / werden sollte dann ist eine Schnittsetlle zum vB nicht wirklich sinnvoll, da würde ich eher zu einer von SMF oder phpBB raten.

Wulfnoth 12.10.2007 11:41

Zitat:

Zitat von JonnyX (Beitrag 42576)
Wenn das CMS kostenlos angeboten wird / werden sollte dann ist eine Schnittsetlle zum vB nicht wirklich sinnvoll, da würde ich eher zu einer von SMF oder phpBB raten.

Wieso?

JonnyX 12.10.2007 12:53

Ja ne is klar, der Scipt ist umsonst, aber das Forum dazu ist eines der teuersten auf den Markt ;)

Da das Forum nicht gratis ist soll gefälligst ein Modder oder vB sich darum kümmern, dass ein eigenständiges CMS dazu entwickelt wird und nicht ein freier "Scriptschreiber" sich auf ein kostenpflichtiges Forum stützen, wäre in meinen Augen auch wieder ein wenig Kontraproduktiv und einfach ganz =!

Wenn das CMS was kostet schaut die Sache für mich anders aus

Wulfnoth 12.10.2007 13:55

Verstehe ich die Logik absolut nicht die dahinter stecken soll.
Du kannst den CMS-Markt doch nicht mit dem Foren-Markt vergleichen. Unter den CMS' wirst du kein kostenpflichtiges Produkt finden, das so weit verbreitet ist wie vBulletin und letzendlich sollte doch die Verbreitung ausschlaggebend sein.

LonelyPixel 12.10.2007 13:58

Gerrit, warum sollte man für ein Forum zahlen, wenn man das CMS kostenlos haben will?
(Edit: oh, wurde schon beantwortet. Man sollte nicht erst nach ner Stunde antworten...)

Dass Modularität und „selfmade“-Erweiterbarkeit hier so stark gefragt ist, finde ich interessant. Besonders für meine eigenen Entwicklungspläne. Einem existierenden Projekt kann ich mich damit nicht anschließen, da es sowas AFAIK noch nicht gibt. (Ich red vom UNB2, manche haben schon davon gehört.)

afogel 12.10.2007 15:09

Jeder hat da sein Lieblingsforum. Ich persönlich bevorzuge WBB. Schnittstellen sind schon eine nette Sache, aber dass ein CMS damit steht oder fällt halte ich für sehr überzogen. Das ist eigentlich nicht Hauptaufgabe eines CMS ;)

JonnyX 12.10.2007 18:50

Dem kann ich nur zustimmen :)

Achja, zum Thema UNB2 ...

Auch wenns noch lange dauert, ich freue mich trotzdem schon jeden Tag darauf, wird sicher sehr interresant, das Projekt


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